Social Media im Würgegriff der EU?
Shownotes
In Episode 145 des c't-Datenschutz-Podcasts nehmen die Holger und Joerg die Regulierung von Social-Media-Plattformen unter die Lupe. Als Gast haben sie sich den Rechtsanwalt und Social-Media-Experten Dr. Thomas Schwenke eingeladen. Thomas, der gerade ein Buch zum Thema "Recht für Online-Marketing und KI" veröffentlicht hat, erklärt gleich zu Beginn: Der Begriff "Social Media" sei überholt. Plattformen wie TikTok oder Instagram entwickelten sich immer mehr zu "algorithmischen Medien", bei denen der passive Konsum von Inhalten im Vordergrund stehe,und nicht mehr der soziale Austausch.
Hauptthema der Diskussion ist die Regulierungswelle der EU, die mit Gesetzen wie dem Digital Services Act (DSA) und dem Digital Markets Act (DMA) versucht, die Macht der Tech-Konzerne zu begrenzen. Ein aktuelles Beispiel ist die neue Verordnung zur Transparenz politischer Werbung (TT-Verordnung). Sie schränkt das gezielte Ausspielen von Werbung, das sogenannte Microtargeting, stark ein. Die Reaktion der Konzerne ließ nicht lange auf sich warten: Sowohl Meta als auch Google kündigten an, wegen der neuen, komplexen Regeln künftig keine politische Werbung mehr in der EU schalten zu wollen.
Die Experten sind sich uneins, wie wirksam diese vielen EU-Gesetze wirklich sind. Während Holger argumentiert, dass die EU die Konzerne durchaus zum Handeln zwingt – etwa bei der Einholung von Einwilligungen oder der Anpassung ihrer Bezahlmodelle –, bleiben Thomas und Joerg skeptisch. Sie kritisieren, dass viele Nutzer mit den komplexen Einwilligungs-Bannern überfordert seien und dass das Geschäftsmodell des Trackings im Kern unangetastet bleibe.
Besonders ernüchternd fällt die Bilanz bei den viel beworbenen Schadensersatzklagen gegen Meta aus. Holger zitiert Zahlen, die der ehemalige baden-württembergische Datenschutzbeauftragte Stefan Brink in einem anderen Podcast teilte: Von rund 2200 Klagen wegen der Business Tools von Meta wurden 70 Prozent komplett zugunsten des Konzerns entschieden. In 97 Prozent der Fälle lag der zugesprochene Schadensersatz bei maximal 500 Euro. Die medienwirksamen Urteile mit hohen Schadensersatzzahlungen seien absolute Ausnahmen.
Ein Urteil des Landgerichts München I stützt diese skeptische Sicht. Das Gericht wies die Klage eines Nutzers ab, der wegen der Übermittlung seiner Daten in die USA Schadensersatz forderte. Die Richter argumentierten, wer einen globalen US-Dienst wie Facebook wissentlich nutze, müsse mit einem Datentransfer rechnen. Sich später darüber zu beschweren, sei widersprüchliches Verhalten. Das Fazit der Runde: Der Kampf gegen die Datenkraken ist zäh und die Erfolge sind oft kleiner, als es den Anschein hat.
Transkript anzeigen
00:00:03: Auslegungssache, der CT Datenschutz
00:00:07: Podcast.
00:00:14: Hallo und herzlich willkommen in der Auslegungssache, heute mit Episode onehundertfünfundvierzig.
00:00:20: Wir zeichnen auf vom vierzehnten Zehnten zwei tausendfünfundzwanzig.
00:00:23: Und mein Name ist Heuger Bleich, ich bin Redaktor bei CT, dem Magazin für Computertechnik, das auch diesen Podcast hier produziert und ermöglicht.
00:00:31: wie immer ein kleines Dankeschön dafür und Ich begrüße an meiner Seite in seinem Homeoffice wie stets Jörg.
00:00:39: Hallo Jörg.
00:00:40: Hallo Holger.
00:00:41: Schön, das ist wieder los.
00:00:42: Geh dich vor mich auf das Gespräch und wir haben einen.
00:00:46: an einem Gast, über dem wir uns erfreuen, wo wir ganz erstaunt waren, wie lange nicht mehr bei uns zu Gast war.
00:00:52: Wir hätten so, okay.
00:00:53: Die Früher-Eingeschätzung war zum, tatsächlich das jetzt mal im Januar zwanzig, dreiundzwanzig bei uns zu Gast, was ja dann doch schon in der Ecke her ist.
00:01:00: Da haben wir so einen launigen Jahresrückblick auf die Entwicklung im Jahr zweiundzwanzig gemacht.
00:01:07: Oh Gott, ist das lange her.
00:01:08: Und schön, dass du wieder bar bist, Dr.
00:01:11: Thomas Schwenke.
00:01:12: Hallo Thomas, herzlich willkommen.
00:01:14: Hallo Jörg, hallo Hol... Ich freue mich auch wieder bei euch zu Gast zu sein und ja, es ist etwas langer her und damals war es bunt gemischt und launig und ich hoffe, dass wird es heute auch, also auf jeden Fall launig.
00:01:23: Ja, ich denke auch ein bisschen bunt gemischt.
00:01:25: Wir haben ein Thema, das kann ich schon mal vorwegnehmen.
00:01:27: Wir werden ein bisschen über Social Media reden, Social Media und Datenschutz und da so ein bisschen uns ein paar ganz interessante Themen rauspicken.
00:01:35: die wir gerade für wichtig halten.
00:01:37: Vorher darf ich dich aber noch mal vorstellen, Thomas, falls es dem einen oder anderen in dieser Zeitspanne vergesslich war, wer du denn bist.
00:01:45: Du bist Rechtsanwalt und Datenschutz Auditor mit eigener Kanzlei aus Berlin.
00:01:51: Du berätst internationale Unternehmen, sicherlich auch nationale Unternehmen, zu Datenschutz, KI und Online Marketing.
00:01:58: Du hast einen Podcast.
00:02:01: der unseres Nichts nahesteht, die Rechtsbelehrung, wie viele Folgen habt ihr da?
00:02:07: Gerade heute die Hundertvierzigste zum Thema die Pferdingserschiede.
00:02:10: Haben wir
00:02:10: mehr.
00:02:11: Wir sind heute bei Hundertfünfund.
00:02:12: Da kommen
00:02:12: wir auch nur jeden Monat.
00:02:14: Ja, zwei Wochen.
00:02:15: Da hat er sich ein bisschen versprochen.
00:02:18: Du bist Betreiber der Plattform, Datenschutzgenerator.de und Cert Ready EU.
00:02:23: Und einer der Gründe, warum wir uns eingefallen ist, dass wir dich jetzt gerade mal auch speziell zu diesem Thema einladen könnten, ist, dass du gerade ein aktuelles Buch veröffentlicht hast, was ehemals, glaube ich mal, nur recht für Online Marketing hieß und jetzt recht für Online Marketing und KI heißt und im Orally Verlag im August dieses Jahres veröffentlicht wurde.
00:02:44: Ist das so weit korrekt?
00:02:45: Das ist richtig und früher hieß es sogar Social Media Recht.
00:02:49: Also das Social Media war im Titel, das ist jetzt rausgefügen, es ist jetzt weiter, es bezieht sich auf Online Marketing und meines Erachtens Social Media ist ja eher auf den Rückzug, zumindest als Konzept und Begriff, deswegen habe ich es fallen lassen.
00:03:01: Und stattdessen kam Kai da zu, selbstverständlich.
00:03:03: Das ist ja schon eine spannende, spannende These, Olga guckte... etwas zweifelnd, wie ist das nicht auf dem Rückzug?
00:03:10: Ich sehe es nicht.
00:03:11: Es kommt auch an, dass man das Social Media betrachtet.
00:03:13: Also ich würde es nicht sagen, weil es gibt ja viele Leute, die zum Beispiel die Videoplattformen wie YouTube und TikTok nicht so sehr als Social Media betrachten.
00:03:21: Ich würde das schon so sehen und dann würde ich jetzt angesichts der Nutzungszahlen diesen Moment insbesondere bei den bei der GenC gibt, nicht gerade von dem Rückzug sprechen, Thomas.
00:03:31: Nun ja, ich habe es ein bisschen so eingeleitet, um darauf hinzuweisen, dass es heißt ja immer noch so, aber das Konzept ist anders als früher.
00:03:39: Also unter Social Media verstehen wir, Menschen treffen sich online und tauschen sich aus.
00:03:43: Heutzutage, wenn man sich die Netzwerke anguckt, die früher Social Media bezeichnet wurden, also noch heute bezeichnet werden, dann bestehen die zu neunzig oder mehr Prozent aus dem Konsum von Inhalten und nebenbei unterhält man sich noch ein bisschen.
00:03:56: Also man könnte sagen, es ist so was wie gemeinsames Fernsehen.
00:03:59: Das ist Social Media und getrieben von Algorithmen, die einen da zuständig anhalten, die Inhalte zu konsumieren.
00:04:05: Also ich würde fast doch eher sprechen von Algomedia oder Algorithmisch in Medien, aber das... geht nicht so einfach über die Zunge, deswegen sagt man weiterhin Social Media.
00:04:14: Wo
00:04:14: ortest du denn Instagram ein?
00:04:16: Instagram
00:04:16: würde ich auf jeden Fall auch zu algorithmischen Medien einordnen.
00:04:19: Also wenn ich bei Instagram hängen bleibe, dann passiert es mir nicht, weil ich gerade mich mit jemandem unterhalte oder zu viel kommentare schreibe, sondern weil ein Algorithmus mich immer dazu zwingt, genauso wie bei TikTok, immer wieder neue Inhalte zu gucken, weil das nächste könnte... doch lustiger sein oder vielleicht besser oder anders oder mich irgendwie anzutägen, wie das Letzte, das ich schon vergessen habe.
00:04:39: Okay, kommen wir vielleicht später nochmal darüber reden, die ist uns spannend.
00:04:42: Menschen
00:04:42: treffen sich online zusammen und kotzen sich aus.
00:04:44: Gut, dann fangen wir an und bevor wir zu dem Thema einsteigen, haben wir wie immer am Anfang unser...
00:04:52: Das Bußgeld der Woche.
00:04:56: Unser Bußgeld der Woche ist heute kein Bußgeld, sondern eine Entscheidung des österreichischen Bundesverwaltungsgerichts.
00:05:04: Und worum geht es?
00:05:06: Es geht um Videoüberwachung.
00:05:08: Videoüberwachung, ein häufiges Thema.
00:05:12: Auch bei Bußgeldern und auch bei Gerichtsentscheidungen.
00:05:15: Und ist natürlich auch ein relativ starker Datenschutzrechtlicher Eingriff.
00:05:22: Wenn ich Leute überwache und hier ging es um eine Handelsfiliale in Wien und die hatten eine großflächige.
00:05:30: Videoanlage am Start und zwar innen und außen mit sagenhaften hundertdreisig Kameras in einem Geschäft.
00:05:42: Und da ging es speziell um sind es sechs fünf sechs Kameras.
00:05:50: Und die erste, um die es geht, hatte Selbstbedienungskassen erfasst und dort auch pfiffigerweise die Pin-Eingaben.
00:06:00: Ich glaube, da sind wir uns alle halt nicht.
00:06:01: Das ist eine mäßig gute Idee.
00:06:04: Und der zweiten Kammerhaus, um den es ging, Kammer vier bis neun, hat den Außenbereich erfasst, unter anderem den Gehsteig, den Straßenbereich, eine Straßenbahnwartebereich, einen U-Bahn-Eingang und den Zugang zu einem Bahnhof.
00:06:21: Also auch eine ganze Menge Speicherung, jeweils zweiundseitig Stunden, das ist wahrscheinlich in Ordnung.
00:06:26: Aber es ging tatsächlich darum, dass hier Bereiche erfasst werden, die nicht erfasst werden dürfen.
00:06:34: Und die österreichische Datenschutzbehörde hat Mitte zwanzig eine Geldbuße von eins Komma fünf Millionen verhängt also jetzt auch nicht wenig und diese Geldbuße ist jetzt vor dem österreichischen bundesverwaltungsgericht gelandet und das hat das im wesentlichen bestätigt.
00:06:53: das hat zwei Kameras hat das fallen lassen also hat gesagt es ist hier unproblematisch das war überwachung von Kassenbereichen aber ohne pin und hat sich aber diesen anderen Kameras also innenbereich mit pin eingabe und außenbereich gewidmet und gesagt, dass das nicht erforderlich ist.
00:07:13: Also zu den Kameras innen hat es gesagt, die Eingabe, das Film von Pin-Eingaben ist nicht erforderlich, es gibt keine Rechtsgrundlage.
00:07:20: Dann zu den Außenkameras hat es gesagt, die weiträumige Erfassung öffentlicher Bereiche ging über das notwendige Maß hinaus und auch die Interessenabwägung nach rechts mit Dresselfeld zu Lasten, der verantwortlich also hier den Betreiber aus.
00:07:38: Sagt aber auch, das fand ich ganz interessant.
00:07:40: Teilbereiche wie zum Beispiel Gitter, Schaufenstervorraum, Fahrradabstellanlage könnten zweckangemessen sein.
00:07:48: Die breite Abdeckung hier war es aber nicht.
00:07:51: Dann hat das Gericht das Ganze als grob fahrlässig bewertet, hat moniert, dass es keine Privatzonen-Maskierung gibt und auch nachdem es einen Hinweis gab, keine Zeiten an Sofortmaßnahmen.
00:08:04: und dann gab es diese Geldstrafe, das Bußgeld.
00:08:11: Und das hat sich orientiert an der wirtschaftlichen Einheit des Konzerns und des Konzernumsatzes des vergangenen Geschäftsjahres.
00:08:19: Und der war vierundvierzig, drei Milliarden, also es gibt es hier kein kleiner Krauter.
00:08:25: Und da haben die hat die das Gericht gesagt, ganz gut, wir haben das wirksam, verhältnismäßig und abschreckend.
00:08:33: Also Fazit klare Linie für Videoüberwachung.
00:08:36: Deswegen fand ich es hier ein ganz gutes Urteil.
00:08:39: Pin-Pads sind Tabu, öffentliche Bereiche sind Tabu oder beziehungsweise dürfen nur eingeschränkt überwacht werden.
00:08:45: Organisatorische Maßnahmen sind verpflichtend, also zum Beispiel Masken, sagen wir gleich noch, was das ist.
00:08:52: Und ja, die Bemessung der Geldstrafe, folgt der Konzernlogik, kann ich auch nachvollziehen.
00:08:58: Thomas, was meinst du, hättest du auch so entschieden, wärst du eingerichtet?
00:09:02: Ich denke ich hatte auch so entschieden, also da sieht hier so aus, dass sich jemand gar keine Gedanken vorher gemacht hat und das ist dann immer fatal.
00:09:09: Also auch nach meiner Erfahrung, wenn man zumindest versucht Datenschutzkonform nach bestem Wissen gewissen zu handeln, dann wird es honoriert, aber wenn man gar nichts hat, dann ist das ungefähr wie in der Schule, wenn man komplett ohne Hausaufgaben erscheint, dann kriegt man ne Sechs.
00:09:23: Wenn man sich bemüht hat, kann man noch zumindest ne Vier.
00:09:26: Genadenweise erreichen und so ähnlich ist es auch im Datenschutz, wenn man diese Mittagfall beträgt und hier, ja, also,
00:09:33: hopf und malzt,
00:09:34: Gott, hopf und malz verloren, genauso, genauso meint
00:09:37: ich sie.
00:09:38: Und malz, als nicht.
00:09:41: Also hier so ein typischer Pfeil von strukturell Versagen oder wie man das so mit Jörg jetzt raus entschieden?
00:09:48: Ja, auf jeden Fall.
00:09:49: Ich finde das auch aus mehreren Gründen ziemlich krass.
00:09:52: Also, ich gehe jetzt mal davon aus, dass die natürlich schon Hinweis, Hinweisschilder hatten auf die Videoüberwachung.
00:09:58: Wahrscheinlich auch irgendwie DSGV, gutkonform ausgestaltet.
00:10:02: Aber sie haben halt vergessen, irgendwie den Geheimnischschutz zu warnen.
00:10:05: Also wenn fremde Kunden da sind und ihre PIN eingeben, dann ist das ja ein hochgradig sensibles Geheimnis, was dann auf der Videoaufzeichnung landet.
00:10:16: Und dann stellt sich für mich gleich die Frage, also als Kunde, das finde ich jetzt ein sehr, sehr praxiskelementen Fall.
00:10:20: Dann stellt sich als Kunde natürlich sofort die Frage, wie ... Wenn die schon so schludern in dem Fall, haben sie dann im gescheites Zugriff z.B.
00:10:27: z.B.
00:10:28: z.B.
00:10:28: auf diese Videoaufzeichnungen?
00:10:30: oder kann da jeder Mitarbeiter der Hins- und Kunst vielleicht später darauf zugreifen und kann sich diese Pins abgreifen und dann vielleicht später irgendwie, wenn er z.B.
00:10:38: die Debit-Karte entwendet hat, dann mit der Karte einkaufen zu gehen oder wie auch immer.
00:10:42: Also stellen sich so viele Folgefragen, finde ich, dass es wirklich, da ist Datenschutz finde ich mal wirklich sehr, sehr praxisrelevant in dem Fall und deswegen finde ich auch die Strafverfolgung gemessen.
00:10:52: So wie ich solche Fälle kenne, ist womöglich noch am Ende der Fall, dass man... in einem fall an die aufnahmen kommen möchte und man feststellt dass sie gar nicht gespeichert werden ist mir schon mal passiert war auch umfangreiche video überwachung.
00:11:03: ich habe überall kameras gesehen.
00:11:05: mir ist auch etwas gestohlen worden.
00:11:06: ich gehe zu einem zuständigen sagen ja moment man müssen wir noch ein komputer rankommen den markbetrieb den benutzt jemand anders.
00:11:13: das heißt die ganze überwachungstechnik vorne war toll aber im becken stand ein alter computer der die daten ich glaube nach vier und zwanzig stunden gelöscht hat was sehr sehr schön ist.
00:11:22: aber dann hatte die video überwachungsanlage keinen vernünftigen Zweck und war überhaupt nicht geeignet für ihren Zweck und wäre auch Datenschutzwiesig gewesen.
00:11:30: Ja, es ist ja auch teilweise in vielen Unternehmen das letzte Refugium von VAS-Kasetten-Rekord und das hatte ich zumindest auch schon ein paar Mal erlebt.
00:11:38: Also mir wurde gesagt, das soll Rollinger zum Branden bringen.
00:11:41: Okay.
00:11:43: Immerhin, also schon digital.
00:11:45: Thomas weiß, ich weiß nicht, ob du das ad hoc geweist.
00:11:47: Ich habe in dem Urteil vermisst, einen Hinweis auf die Pflicht, eine Datenschutzfolgeabschätzung bei Videoüberwachung zu erstellen.
00:11:55: Weißt du ad hoc, ob das in der DSGVO steht oder in der deutschen Liste?
00:11:58: Ich glaube, steht in der Liste, ne?
00:12:00: Ich glaube, das steht in der deutschen Liste, ja.
00:12:02: Das erkennt
00:12:03: mir, dass es normal ist.
00:12:04: Ich könnte
00:12:04: mal sagen, was die deutsche Liste ist.
00:12:06: Ja.
00:12:07: Ich kriege
00:12:07: nicht gar nicht den Mikrofon.
00:12:08: Was ist das?
00:12:10: Es gibt eine macht man.
00:12:12: Macht man ja
00:12:14: nicht.
00:12:15: Kann ich machen.
00:12:16: Es gibt eine Liste.
00:12:17: Eine.
00:12:18: Ich weiß nicht, ob das positiv ist.
00:12:22: Weitere
00:12:23: Blacklist.
00:12:23: Genau.
00:12:24: Hier wahrscheinlich Blacklist, wo man in jedem Fall eine Schutzfolgenabschätzung vorab machen muss und wir jetzt wieder erwarten.
00:12:32: Ich weiß, was das ist.
00:12:33: Das ist ein.
00:12:35: Gutachten, was man schreibt, wenn man zu dem Ergebnis kommt, dass hier eine gewisse Gefahr für die Betroffenen besteht.
00:12:43: Und dann muss ich da in einem Rahmen dieses Gutachtens eine Abwägung machen, ob, also bzw.
00:12:49: ich muss erst mal darstellen, was ich vorhabe und dann sage ich, was die getroffenen technischen organisatorischen Maßnahmen sind und dann mache ich eine Abwägung.
00:12:55: Und komischerweise habe ich von den vielen Dutzenden von diesen Gutachten.
00:13:01: Noch nicht eins gelesen, dass zum Ergebnis kommt, das ist nicht zulässig, aber gut, das ist vielleicht in der Natur dieser Gutachten.
00:13:08: Ja, man fängt mir im TNO an und kennt das Ergebnis und muss noch dazwischen füllen.
00:13:13: Aber an sich ist diese Datenschutzfolgenabschätzung eben dazu da, dass man sich diese Gedanken macht, die hier nicht stattgefunden haben, dann wäre man wahrscheinlich darauf gekommen.
00:13:23: Amsonsten immer der Ratschlag, Sucht bei euch jemanden, den ihr wirklich als total Nurgler kennt, der sich um seine Privatrechte kümmert.
00:13:30: Also am besten jemand aus der IT, was ich natürlich ganz in positiven Sinne meine, dass die Personen dort besonders kritisch sind und lasst sie diese Massentumberprüfung sagt, beschwerde ich über alles, was ihr einfällt und den fällt es genug ein, glauben wir es.
00:13:46: Bester Test.
00:13:47: Ja, das kann ich nachvollziehen.
00:13:52: Ja, also jedenfalls interessant.
00:13:55: Pinnein ganz, hab ich gerade die ganze Zeit überlegt, sind Pins personenbezogene Daten?
00:13:59: Wahrscheinlich schon, ne?
00:14:02: Also es sind auf jeden Fall pseudonyme Daten, weil irgendwo ist ja hinterlegt, dass hinter dieser Pin ich als Personenstecke beziehungsweise meine Karte, die mir zugeordnet ist.
00:14:12: Und die Frage natürlich, wenn wir jetzt dieses Pass öffnen, weil... Ja, okay,
00:14:17: für öffnen
00:14:17: wird das was nicht.
00:14:19: Überlegung, wann ist ein Datum noch personenbezogen?
00:14:21: Und da stellt man ja darauf ab, ob der Empfänger dieses Datum vernünftigerweise mit dessen Hilfe, also hier mithilfe dieses Pseudonyms des Passwords an die Person gelangen kann.
00:14:32: Und da könnte man ja durchaus vertreten, dass wenn das Kaufhaus diese PIN hat, mit dieser PIN keine weiteren Informationen bekommt.
00:14:42: Allerdings hat es hier ja die PIN in Verbindung mit dem Gesicht einer gefilmten Person.
00:14:47: Damit ist es In dieser Situation meines Erachtens eindeutig Personen bezogen, ansonsten eine PIN für sich, würde ich sagen, ihr könnt man durchaus verzierten.
00:14:56: Nein, aber Gesicht verbunden auf jeden Fall.
00:14:58: Wir könnten jetzt nochmal eine Stunde lang über die OGH-Entscheidung vom Westmah reden, über die SIB-Entscheidung zum Thema Psodenomisierung.
00:15:04: Wollen wir?
00:15:05: Ja, immer.
00:15:08: Lass uns nicht abstimmen.
00:15:09: Das sollten
00:15:10: wir nicht tun.
00:15:12: Die Behörde muss hier auch zu dem Ergebnis gekommen sein.
00:15:15: Dass das Person bezogen ist, sonst hätten wir das hier nicht ausspeichend dürfen.
00:15:19: Und wir hätten ja nicht einfach sagen würden, es sei nicht Person bezogen, aber doch Sensibil-Daten und das würde ihr nicht falschen.
00:15:24: Wir wollten noch kurz das Thema Maskierung sagen.
00:15:28: Ja, sag mal was.
00:15:30: Es gibt bei Videoüberwachungsanlagen die Möglichkeit, dass man einzelne Teilbereiche von der Überwachung ausschließt.
00:15:37: Das ist dann quasi wie so ein schwarzer Balken, wenn man die Augen abdeckt in der Gesichtsabbildung.
00:15:45: Da kannst du bestimmte Teile von öffentlichen Bereichen schwarz.
00:15:49: dauerhaft schwarz machen in der Aufzeichnung.
00:15:51: Genauso könntest du sagen, das Pin-Eingabegerät oder dieses IC-Cash-Termine, das wird ausgenommen von der Überwachung dauerhaft.
00:15:58: Zumal es sich ja um statische Kameras handelt, nicht um bewegliche Kameras wahrscheinlich, dann wird das wahrscheinlich ziemlich einfach machbar sein.
00:16:05: Ja.
00:16:05: Man kann es entweder mit Kunststoffen machen, die man vor die Kamera blendet, man kann notfalls ein Tee aufkleben und das gibt es auch elektronisch.
00:16:12: Also man kann es auch auf Software-Seite bestimmen, das bestimmte
00:16:15: Bereiche.
00:16:18: Die ganzen aktuellen Überwachungssysteme können das auf der Seite.
00:16:23: Das ist das, was wir immer so bei Ring und solchen Sachen raten, dass man, wenn man das verwendet, dass man das zumindest so maskiert, dass dann hinten nicht nur die ganze Straße erfasst wird.
00:16:33: Bei Ring kannst du Bereiche von der Überwachung aussparen.
00:16:36: Also zum Beispiel, wenn du jetzt deine Kamera an der Wohnungsthe hörst, also deine Videokamera, die zur Klingel gehört, dann kannst du den Eingangsbereich des Nachbarn zum Beispiel aussparen gegenüber, was du hast.
00:16:48: Das geht schon.
00:16:49: Man würde schon hier sagen, statt Kanz solltest.
00:16:53: Guter Punkt.
00:16:54: Gut, wenn wir uns dem Thema Social Media zu nicht weniger spannend, haben wir schon so ein bisschen am Anfang dabei gesprochen, wie ich würde von euch mal interessieren, welche Social Media Anbieter verwendet ihr aktiv?
00:17:09: Wo warst du, glaube ich, nur zur Menge, ne?
00:17:12: Ich
00:17:13: glaube, derzeit, also, meinst du, beruflich oder privat?
00:17:16: Also, beruflich verwende ich fast alle Privaten, wenn ich hauptsächlich bei Instagram, das ist so... Wie soll ich mal sagen, das ist dieses Limbo zwischen denen, die nicht mehr ganz bei Facebook sind, weil es denen nicht mehr passt.
00:17:30: Aber für TikTok doch noch vielleicht ein bisschen zu alt sind.
00:17:32: Deswegen hänge ich meistens halt bei Instagram ab.
00:17:34: Ich nutze aber auch TikTok, um mich dort so informieren.
00:17:37: Facebook nutze ich tatsächlich immer weniger.
00:17:41: Na ja, bei TikTok bekomme ich sehr, sehr viel der Informationskanäle.
00:17:45: Also ich gehört zu diesen Menschen, die... Nicht mehr Fernsehen oder öffentliche Nachrichtgruppen sind in sich tatsächlich über TikTok-Kanäle informieren.
00:17:54: Dort hast du politische Analysten, dort hast du Wissenschaftler, dort hast du auch Juristen und den Personen kannst du folgen und unmittelbare News gewinnen.
00:18:03: Und das ersetzt bei mir nach und nach die Informationen aus tatsächlich breiten öffentlichen Quellen.
00:18:10: Ist das bei der Auswahl, ne?
00:18:11: Nein,
00:18:13: ich bin, ich nutze TikTok ab und zu mal beruflich, einfach nur um rein zu gucken, weil ich es muss, weil ich mich ja damit beruflich ein bisschen beschäftige.
00:18:22: Aber eher unterzwanglich.
00:18:23: Ich kenne jüngere Kollegen, die wirklich komplett erdiktet sind, also die wirklich viel auf TikTok unterwegs sind.
00:18:31: Also Instagram gucke ich ein bisschen öfter.
00:18:33: Und interessanterweise habe ich in den letzten Wochen mal wieder mehr Facebook genutzt und habe da mal ein bisschen geguckt.
00:18:39: Also ich bin auch in der... geschlossenen Gruppe, so eine Selbsthilfegruppe für eine bisschen Krankheit, da gucke ich sowieso ab und zu mal rein, aus privaten Gründen, aber in dem Zuge gucke ich auch, was sonst so passiert, mir fällt auf.
00:18:54: Dass doch noch unheimlich viele Bekannte auf Facebook sind, von denen ich es gar nicht mehr gedacht hätte.
00:18:59: Also ich habe gedacht, dass es mal eine große Welle gab, wo sich viele Leute abgewandt haben.
00:19:03: Aber ich sehe schon noch viele Leute, die da nicht nur lesend aktiv sind, sondern die auch immer noch fleißig posten, also von Bildern bis Beiträge.
00:19:12: Und wo dann auch noch kommentiert wird.
00:19:13: Also wenn immer gesagt wird, Facebook ist tot.
00:19:16: Also klar, gut.
00:19:17: Ich verrat es hier an dieser Stelle, ich bin fünfundfünfzig.
00:19:21: Und deswegen bin ich wahrscheinlich auch jetzt die klassische Zieggruppe von Schäden.
00:19:24: Boah, schon tot.
00:19:26: Aber mich wundert halt, wie viele jüngere Kollegen ich da auch noch treffe.
00:19:28: Nicht nur Kollegen, sondern auch so private Bekanntschaften.
00:19:32: Also ich bin fünfzig und hebe auf jeden Fall einen Alter zwischen dort.
00:19:36: Ja, ich werde es auch tun, ganz sicher.
00:19:39: Also das glaube ich auch.
00:19:40: Noch sind wir nicht ganz so weit bei Facebook.
00:19:42: Aber bei Facebook sagt man ja, dass die mit dem Alter auch das durchschnittliche Nutzeralter immer weiter steigt, der Plattform.
00:19:50: Ja, aber was los ist da immer?
00:19:51: Also ich merke zum Beispiel, wenn ich nach Verwandten suchen würde, die sich online bewegen, ähm, die würde ich, also naturgemäß aus meinem Umfeld, die auch etwas älter sind, tanten und so weiter, die würde ich auch auf Facebook suchen, da sind sie gar nicht.
00:20:04: Also
00:20:04: wie ich noch nicht erwähnt habe, übrigens, das ist natürlich ein beruflichen Umfeld, das werden wir wahrscheinlich alle drei ein bisschen benutzen, Jörg Gemeisten, glaube ich, oder vielleicht auch Thomas Dufiel, ich weniger, obwohl ich auch gucke, ist LinkedIn.
00:20:16: Stimmt, ich habe das ja so ein bisschen verdrängt, weil ich unter Arbeit gespeichert habe.
00:20:20: Aber lebt
00:20:20: in es?
00:20:21: Aber ja, tatsächlich, natürlich.
00:20:22: Hält
00:20:22: ja vielleicht noch eher unter, auch nicht nur, aber vielleicht eher unter das, was du am Anfang als klassisches soziales Medium denkst.
00:20:30: Das politisiert
00:20:31: sich gerade, das finde ich unfassbar nervig.
00:20:35: Den wird Facebook langsam.
00:20:37: Deswegen man von Facebook ging, weil alle Leute über alles reden, aber nicht das Thema, das eigentlich sachlich gefragt ist und das passiert auch bei den Beobachten.
00:20:44: Ich finde das völlig faszinierend.
00:20:46: Ich bin ab und zu mal auf Facebook auch für Familie und so hauptsächlich.
00:20:50: Wie unfassbar es vielleicht dieser Algorithmus ist oder ist es Absicht?
00:20:52: Also jedenfalls werden mir der nie Bekannte gezeigt, sondern mal irgendwie Bullshit.
00:20:57: Was du vor zehn oder fünfzehn Jahren gemacht hast.
00:21:00: Ja, oder so.
00:21:02: Das ist Absicht.
00:21:04: Was wir noch hier noch unterschlagen haben, das wollte ich euch auch noch fragen.
00:21:07: Da gab
00:21:07: es doch noch so einen, den wir alle wahrscheinlich nicht mehr so intensiv nutzen wie vor einiger Zeit, den ihr euch dunkel an diese komische zur Kloake verkomne.
00:21:18: Social Network, was vorher
00:21:20: mal die Informationsquelle
00:21:21: für alle journalistischen und juristischen Inhalte war und wo mir inzwischen wirklich nur noch Nazis angezeigt werden, wenn ich dieses Das ist wirklich faszinierend.
00:21:31: Das gibt ja diese zwei Möglichkeiten.
00:21:33: Deine eigenen Leute, die du folgst, da gucke ich öfter mal rein.
00:21:36: Da kriege ich auch noch ganz gute Informationen.
00:21:37: Aber wenn du dieses von X-Zusammengestellte nimmst, da habe ich irgendwie zu fünfzig Prozent wirklich alle.
00:21:45: Wie heißt der Tony Robbins aus England und so.
00:21:48: Also wirklich schlimmstes Pack, was mir da angezeigt wird.
00:21:52: Also da bin ich froh, kein Journalist zu sein, weil dann muss man ja die Informationsquellen sichten.
00:21:56: Aber ich bin bei X, glaube ich, seit drei Jahren.
00:22:00: Weck.
00:22:01: Meine Counter-X noch, ich poste aber nicht mehr.
00:22:04: So mache ich das
00:22:04: auch.
00:22:05: Guck ich eher bei BluSka im Mastadon, was kurz nach ich mit ihm das angeht.
00:22:10: Oh ja.
00:22:10: Vielleicht noch, vielleicht ganz interessant.
00:22:14: Ja, für jetzt genau, für jetzt auch noch von META.
00:22:16: Also, welches ganz interessant, ich habe mal kurz vorhin noch die Zahlen zusammengestellt, damit wir wissen von welchen Größenordnungen wir hier reden bei den, bei den Plattformen.
00:22:24: Die Nutzerzahlen habe ich jetzt nicht zusammengesucht, ich habe mich mal auf den, auf die Monetärenzahlen konzentriert, also bei META.
00:22:31: da betrug der jahres umsatz zwei tausend vierhundzwanzig hundert sechzig fünf milliarden dollar und ist immer nur zwanzig prozent gegenüber dem vorher gestiegen und der jahres netto gewinnen nach steuern sechzig vier milliarden dollar.
00:22:44: also wir haben es hier schon mit einer sehr sehr finanzstarken plattform zu tun.
00:22:48: da kommen wir später noch dazu welche rollen dann vielleicht die strafe.
00:22:53: Gesamtportfolio, monetären Gesamtportfolio, Metas tatsächlich eine Rolle spielen.
00:22:59: Bei Alphabet, also was unter anderem Google betreibt in YouTube und so weiter und so fort, war der Umsatz, dreihundertfünfzig Milliarden Dollar, also schon noch mal mehr als doppelt so hoch wie bei Meta, auch da ein Plus von vierzehn Prozent gegenüber dem Vorjahr, also die Wachsen weiter, was ich interessant finde.
00:23:15: Und der Jahresnettogewinn war ungefähr hundert Milliarden US-Dollar.
00:23:19: Interessant bei Alphabet ist, dass anders als bei Meta die Hälfte des Konzernumsatzes tatsächlich in den USA gegeneriert wird.
00:23:27: Das finde ich auch ganz interessant.
00:23:28: Also da spielt das Auslandsgeschäft nicht so eine überragende Rolle wie bei Meta.
00:23:33: Also auch da ist man nicht ganz so abhängig vom Auslandsgeschäft wollte.
00:23:36: Das wollte ich mit dem Cache auszutragen.
00:23:38: Bei Dance gibt es nur Zahlen von außerhalb China.
00:23:42: In China gibt es keine Geschäftszahlen.
00:23:43: Also bei Dance sagt, dass sie... In vierundzwanzig neun dreißig Milliarden US-Dollar außerhalb Chinas erwirtschaftet haben, fast ausschließlich mit TikTok natürlich, was die Tochter ist von Beidens, die hier die große Rolle spielt.
00:23:59: Aus den neun, dreißig Milliarden haben sie operativen Gewinn, also Vorsteuern.
00:24:03: von drein, dreißig Milliarden US-Dollar hat sie.
00:24:05: Das ist auch schon ganz schön ordentlich.
00:24:06: Aber ist natürlich, wie wir sehen, eine etwas andere Größenordnung als zum Beispiel über Meter und Alphabet.
00:24:11: Und LinkedIn ist hier so ein bisschen kleiner dabei.
00:24:14: Die haben einen Umsatz von sechzehn, drei, sieben US-Dollar in zwei, das ist zwei tausend, vier und zwanzig
00:24:19: Milliarden.
00:24:19: Wirklich wenig, scheint nicht so gut zum Laufen zu laden.
00:24:22: Ja, also sie weisen halt auch.
00:24:24: Sechzehn, sechszehn,
00:24:24: drei, sieben US-Dollar.
00:24:28: Milliarden.
00:24:29: Was habe ich denn ins Stock?
00:24:34: Läuft nicht so.
00:24:35: Läuft nicht so.
00:24:37: Und den Gewinn weisen sie gar nicht aus, weil sie halt eine Tochter von Microsoft sind und Microsoft-Prodezahlen noch nicht bekannt gegeben hat.
00:24:45: Ja, das müssen wir ungefähr offen wir reden.
00:24:47: Also die beiden ganz großen Platzhörsche in diesem ganzen Bereich Social Media sind eben Meter und Alphabet, aber Alphabet hat vor allem YouTube, weil das ist ja das soziale Medium als Alphabet betreibt.
00:24:59: So als Hintergrundinfo.
00:25:02: Das stimmt.
00:25:03: Das ist auch einigermaßen sozial.
00:25:04: Also wenn ich Videos kucke, habe ich in der Regel, ich gucke es meistens auf den Fernseher, die Kommentarspalte daneben auf, als Second Screen auf einem Screen, das ist dann doch etwas sozialer.
00:25:14: Ja, wir dürfen auch nicht vergessen, dass... Der trennt ja komplett, also die nähern sich ja alle ein bisschen an.
00:25:21: Was den ganzen Video-Bereich angeht, der trennt halt so kurz Videos gegen.
00:25:24: Also wir wissen Insta-Sets auf Reals, YouTube-Sets auf Shorts, TikTok-Sets auf TikToks.
00:25:29: Und das ist halt das, womit der Umsatz generiert wird, glaube ich im Moment.
00:25:32: Weil da kann auch der Algorithmus am besten zugreifen.
00:25:36: Also zum Beispiel der TikTok-Algorithmus, der auch was weiß ich, Tastenanschläge mitzählt und Verwaltdauern mitzählt.
00:25:42: Aber natürlich wird das der Insta-Algorithmus sich viel anders machen.
00:25:48: Ja, die kopieren, was erfolgreich ist.
00:25:50: Meter ist ja bekannt dafür.
00:25:51: Nö.
00:25:52: Mhm.
00:25:54: Von X, das weiß ich
00:25:56: nicht.
00:25:56: Nee, bei X weiß man ziemlich wenig.
00:26:00: Maske weiß da nicht viel aus.
00:26:01: Es gab irgendwie so den Verdacht, dass der Umsatz sich halbiert hätte.
00:26:06: Dem hat er aber wieder widersprochen.
00:26:08: Also der seit der Übernahme in den Vierundzwanzig sich halbiert hätte.
00:26:13: Aber das sei überhaupt nicht so und so.
00:26:15: Aber man habe sich halt gesund geschrumpft.
00:26:18: Und dass der operative Gewinne sei gar nicht, der hätte sich gar nicht so sehr verändert.
00:26:22: Irgendwie, das ist so ungefähr die grobe Aussage, die er getroffen hat.
00:26:25: Das
00:26:25: kann man jetzt glauben, aber muss es auch nicht.
00:26:27: Genau.
00:26:30: Dann wollen wir uns mal ein bisschen mit Regulierung von Social Media beschäftigen.
00:26:37: Da gab es ja wirklich wahnsinnig viele in den letzten Jahren.
00:26:40: Also dieser ganze Regulierungsthonomie durch die EU, über den wir hier an dieser Stelle auch schon häufiger gesprochen haben, der ist natürlich auch in großem Umfang
00:26:52: auch
00:26:54: speziell auf Social Media gerichtet.
00:26:56: Insbesondere der DSA, in dem ich nicht so viel weiß, aber wo Heurgang einiges mehr weiß, auch der Digital Markets-Act, also DSA ist der Digital Services-Act, Digital Markets-Act und wir haben jetzt noch was ganz Tolles Neues.
00:27:09: Wie heißt die TT, Frau Ordnung?
00:27:13: Wofür steht die TT?
00:27:16: Ich weiß, dass es
00:27:17: drüben steht.
00:27:18: Die ist vor vier Tagen vollständig in Kraft getreten am zehnten Oktober.
00:27:23: Das ist die Transparenz- und Targeting-Verordnung fürs Ausspielen politischer Werbung auf sozialen Netzwerken.
00:27:31: Und das ist sehr interessant, weil es da eben zum Beispiel sehr stark eine Schränkung zum Thema Checking geht, was politische Werbung angeht und die über die Folgen können wir mal kurz reden.
00:27:42: Kurze Nachfrage dazu, ich habe mich noch nicht intensiv damit beschäftigt.
00:27:45: Das geht aber nicht nur für Social Media, das geht generell für politische Wärme im Online-Bereich.
00:27:49: Also ob wir das bei Heißeschalten würden, was mal vorkam in den letzten Jahren, hätten wir das hier zu wachten.
00:27:57: Genau, also es geht, das sind einfach so, das ist immer wieder ein bisschen Compliance, also nicht nur Compliance, also es muss halt sehr viel... eingeblendet werden.
00:28:07: Also, die Transparenzregeln sagen zum Beispiel, dass du eben jetzt noch sehr viel deutlicher sagen musst, wer hat diese Werbung geschaltet, welcher Umsatz wird damit gemacht?
00:28:16: und insbesondere, falls es einen Targeting gibt, wer wird getargetet, warum sehe ich diese Werbung, in welcher Zielgruppe die getargetet ist, bin ich da einsortiert.
00:28:26: Und das ist natürlich was, was den sozialen Medien überhaupt nicht schminkt.
00:28:30: Ich würde sagen, das ist generell was, was Webseitbetreiber nicht unbedingt... schmeckt, wie so häufig bei EU Sachen, bei EU Sachen verstehe ich den guten Willen dahinter, absolut.
00:28:40: Also dieses ganze getannte, ich gebe an der Partei jetzt einfach mal zwanzig Millionen, sag nicht, wer ich bin und schalte jetzt einfach mal Werbung für die.
00:28:49: Da bin ich völlig damit, das zu regulieren, aber hier werden ja wieder dann alle politischen Parteien und alle Werbetreibenden umfasst und da ist es mal wieder dann nicht
00:28:58: alle Werbetreibenden.
00:29:00: Nur, das geht nur um politische Werbung im Umfeld.
00:29:02: Ja, alle
00:29:03: Werbetragenden.
00:29:05: Ja, ja, aber das sind ja im Umfeld von Wahlen.
00:29:09: Zum Hintergrund nochmal, diese Richtlinie ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist ja, ist.
00:29:25: Und da hat man nochmal ein bisschen nachgeschärft, weil man Erkenntnisse aus dieser manipulierten Rumänienwahl, Rumänischen Präsidentenwahl gezogen hat, was da so schief gelaufen ist.
00:29:35: Da gab es ja diese TikTok-Kampagne, die bis dahin relativ ungekannten rechtsextremen Politiker plötzlich in die Öffentlichkeit gespült hat.
00:29:45: Und solche Sachen hat man an anderer Stelle dann auch beobachtet.
00:29:47: Und aus diesen Beobachtungen hat man dann versucht, Lehren zu ziehen.
00:29:50: Es geht halt insbesondere um Microtargeting.
00:29:53: Das heißt, um das um das Senden unterschiedlicher Botschaften an Zielgruppen, also wenn und die voneinander nichts wissen.
00:30:02: Also das ist ja das, was wir zum Beispiel auch beim Brexit.
00:30:04: und es gab ja auch diese Geschichte damals Cambridge Analytica, das angeblich Cambridge Analytica so psychologische Persönlichkeitsprofiöberwähler gebildet hat und denen dann quasi je nachdem, welche Ausrichtung sie hatten.
00:30:18: sogar gegenteilige Botschaften gesendet hat.
00:30:20: Die selbe Partei hat gegenteilige Botschaften gesendet.
00:30:24: Und bei Brexit soll das so ähnlich gelaufen sein, da hat ja auch kein British Analytica-Nrolle gespielt.
00:30:28: Dann kam noch diese Entschuldigung von Francis Hogan dazu bei Mata.
00:30:32: Und all das ist da eingeflossen.
00:30:34: und dann hat man gesagt, also man will unbedingt verhindern, dass es solche manipulativen Mikrotage-Ding-Kampagnen gibt.
00:30:40: Das ist eigentlich der Hauptgrund.
00:30:41: Mikrotage-Ding ist dann auch generell verboten.
00:30:44: Auch übrigens das Targeting mit Artikel neun Daten ist generell verboten da drin.
00:30:51: Also alles, deswegen sagen wir mal, sind die großen sozialen Netzwerke nicht amüsiert über diese Verordnung.
00:31:00: Ja,
00:31:01: dabei ist es schon so, dass es im Digital Services Act, also auf Deutsch, digitale Dienste gesetzt, obwohl es gibt ein deutsches Gesetz, das so ähnlich heißt Verordnung, genau, digitale Dienste.
00:31:13: Weil ich glaube es heißt die italienische gesetz.
00:31:14: aber dann wir beim dsa.
00:31:16: das passt auf jeden fall.
00:31:17: da gibt es schon eine regelung.
00:31:19: das Transparenz zu warn ist bei großen online platformen dass sie offen legen welche algorithmen die einsetzen oder welche werbe Anzeigen von wem finanziert werden
00:31:30: genau.
00:31:30: und es gibt da übrigens auch ein Eigentlich schon ein angelegtes micro tagging verbotes artikel sixen zwanzig im dsa.
00:31:36: Da steht eigentlich schon drin, dass die Profilbildung mit Artikel neun Daten, die beziehungsweise explizit auf die DSGVO, die Profilbildung mit Artikel neun Daten, ist untersagt.
00:31:46: Sie ist verboten laut ISA.
00:31:49: Und noch ärter wird es dann halt, was wo gar nicht getagetet werden darf, also überhaupt keine personalisierte Werbung, egal welcher Art ausgespielt werden darf, ist an unter achtzehnjährigen, also an männerjährigen.
00:32:00: Das steht halt auch klar drin.
00:32:03: Das mögen die Plattform natürlich auch nicht, weil das bedeutet natürlich, wenn man es weiter denkt, dass man eine Altersverfügung machen muss, weil man ja wissen muss, darf ich den jetzt Personalisierte Wärmung senden oder nicht im Nutzer.
00:32:15: Das ist alles noch so ein bisschen ungelöst im Moment.
00:32:17: Das kann man einfach nachdenken, gehen werden, schalten, dass er einfach, wenn man sich schon mal warm geklickt hat, kann man dann das nächste nochmal klicken.
00:32:24: Noch kurze Ergänzung, damit es richtig ist.
00:32:27: Digital Services Act heißt... Gesetz über digitale Dienste, nicht zu verwechseln mit dem digitale Dienstegesetz, in dem zum Beispiel den Pressungspflicht entsteht, das früher das TM-Geber.
00:32:39: Also werden jetzt halt mit so vielen unterschiedlichen Buchstaben, die sich ändern, zugeworfen.
00:32:43: Man kommt da gar nicht mehr durch, weil ich das Gesetz jetzt gerade
00:32:45: gemacht habe.
00:32:45: Das kann sich damals schon sehr unterdrücklich, weil das digitale Dienstegesetz ist ja quasi das deutsche Umsatzgesetz zum DSA.
00:32:51: Und was dann mit irgendwie, glaube ich, also wo dann die... Zum Beispiel die Kontrollbehörden und so installiert wurden und so.
00:32:59: Aber natürlich ist das TMG dann, glaube ich, da mit darin aufgegangen.
00:33:03: Das hieß früher Telemedien und was früher Telemedien waren, sind jetzt digitale Dienste.
00:33:08: Also statt Telemediengesetz heißt es
00:33:10: jetzt.
00:33:10: Deswegen wurde ja auch das TDDSG in TDDG um genannt.
00:33:16: Jetzt wird es jetzt gänzlich hardcore.
00:33:18: Richtig.
00:33:19: Richtig.
00:33:20: Das heißt dann... Telekommunikation, digitale Dienste, Datenschutzgesetz.
00:33:26: So
00:33:26: ist es wichtig.
00:33:30: Aber wir können ja nochmal, finde ich, Jörg, wenn du nichts dagegen hast, wenn ich mal ganz kurz jetzt nichts dagegen hier an mich reiße.
00:33:36: Also ich habe mich in der nächsten Zeit schon ein bisschen damit beschäftigt, welche Regeln der EU eigentlich für die, die in den letzten zehn Jahren ergangen sind, da beziehe ich mal nochmal die DSGVO mit ein.
00:33:48: Welche Regelungen tatsächlich jetzt?
00:33:51: Anti-Checking sind, Anti-Profiling sind, wirklich Datenschutzrelevanzien in Bezug auf soziale Netzwerke.
00:33:58: Und ich komme dann halt immer auf die, klar auf die DSGVO, auf den DSA auch, der enthält auch Regelungen, zum Beispiel auch was Dark Patterns angeht.
00:34:06: Also das betrifft uns ja auch, zum Beispiel Jörg, wenn es um die Ausgestaltung von Cookiebändern geht und so weiter.
00:34:13: Dann geht es auch, übrigens auch der DMA, da können wir vielleicht nochmal ganz kurz drauf kommen nachher.
00:34:17: Weil da geht es auch um die PAO-Consent-Modelle, PAO-Creme-Modelle und insbesondere das von Facebook.
00:34:24: Und jetzt diese, also natürlich die E-Privacy-Richtlinie, die ja schon ein bisschen sehr, sehr ranzig ist, sehr viel Patina angesetzt hat und die neue E-Privacy-Verordnung kommt ja nun wahrscheinlich gar nicht mehr.
00:34:38: Und da sind alles, Thomas, du bist gemütet.
00:34:43: Ich würde sagen, dass die E-Privacy-Richtlinie tatsächlich so einen Schatten da sein geführt hat, aber sie ist in den letzten Jahren richtig entstaubt worden, gerade weil man eigentlich wusste, dass die E-Privacy-Verordnung nicht vorankommt und derzeit eigentlich wieder resettet worden ist und vom Neunen startet.
00:35:00: Deswegen ist die E-Privacy-Verordnung doch schon an großerlei Advanced bekommen.
00:35:05: Halt die Richtlinie meinst du.
00:35:07: Die
00:35:07: Richtlinie.
00:35:08: Die Richtlinie.
00:35:08: Die Richtlinie
00:35:09: ist von zwei tausend neun, glaube ich.
00:35:11: Das ist jetzt auch schon älter als zehn Jahre.
00:35:14: Das Update, das Cookies-Betrag ist von zwei tausend neun.
00:35:17: Ja, stimmt.
00:35:17: Ja, eigentlich
00:35:17: ist es aber noch älter, ne?
00:35:18: Ja, stimmt.
00:35:18: Ja, eigentlich ist es aber noch älter, ne?
00:35:20: Ja, stimmt.
00:35:22: Ja, eigentlich
00:35:23: ist es aber noch älter, ne?
00:35:24: Ja, stimmt.
00:35:24: Ja, stimmt.
00:35:24: Ja, eigentlich ist es aber noch älter, ne?
00:35:26: Ja, stimmt.
00:35:26: Ja, stimmt.
00:35:27: Ja,
00:35:27: stimmt.
00:35:27: Ja, stimmt.
00:35:28: Ja, stimmt.
00:35:28: Ja, stimmt.
00:35:28: Ja, stimmt.
00:35:28: Ja, stimmt.
00:35:29: Ja, stimmt.
00:35:29: Ja, stimmt.
00:35:29: Ja, stimmt.
00:35:29: Ja, stimmt.
00:35:30: Ja, stimmt.
00:35:30: Ja, stimmt.
00:35:31: Ja, stimmt.
00:35:32: Ja, stimmt.
00:35:32: Ja, stimmt.
00:35:32: Ja, stimmt.
00:35:33: Ja, stimmt.
00:35:34: Ja, stimmt.
00:35:34: Ja, stimmt.
00:35:34: Ja Aber stimmt, würdet ihr mir zustimmen, dass das, dass das die relevanten relevanten Geschichten sind und.
00:35:41: Das und ich habe mir jetzt im Vorfeld dieser Episode hier überlegt.
00:35:48: Was ist denn in den letzten zehn Jahren passiert?
00:35:50: und ich habe noch mal geguckt nach nach Bußgeldern, habe noch mal geguckt, auch was den DSA angeht, nach aktuell laufenden Verfahren.
00:35:59: Wie die EU versucht die sozialen die großen.
00:36:02: US-amerikanische soziale Netzwerke einzuhägen und habe festgestellt, finde ich für mich jetzt ein bisschen überraschend, dass doch einiges passiert ist.
00:36:09: Also, dass doch einige Geschäftsmodelle massiv angepasst werden müssen.
00:36:13: Also, zum Beispiel, ich nenne es mal ein Beispiel, Facebook hatte sich, beziehungsweise Meter hatte sich immer auf das berechtigte Interesse berufen, hat gesagt, wir brauchen keine Einwilligung, zum Beispiel zum Setzen von Cookies und zur Profilbildung und Checking.
00:36:29: Das ist gekippt worden.
00:36:31: Hat der Etzer, glaube ich, gekippt und jetzt wurde halt Facebook sehr dringend angehalten, eine Einwägigung einzuholen.
00:36:37: Dann gab es das PROK-Modell von Facebook, das ist dann auch jetzt wieder einkassiert worden, bzw.
00:36:44: ist, glaube ich, den Zwang zur Nachbesserung.
00:36:46: Das haben Sie jetzt Ende des, Ende der Jahre noch mal nachgebessert.
00:36:49: irgendwie und haben es auch billiger gemacht, weil es der EU zu teuer war.
00:36:54: Es gab ein Zweihundert Millionen-Buskel nach DMA, also da ist ein Wettbewerbsrecht, weil sie gegen Wettbewerbsregeln verstoßen haben und so weiter und so fort.
00:37:02: Also die sind schon ganz schön in der Zange.
00:37:05: Und jetzt, wenn wir zum Beispiel das Thema Profilierung und Checking und politische Werbung nehmen und Microtargeting, also im Sommer hat es erst mal Meter angekündigt.
00:37:17: Nehmt doch im somatmeter angekündigt wenn ihr das macht am zehnten oktober dann werden wir in der u keine politische werbung mehr schalten können.
00:37:24: google hat das jetzt von ein paar wochen nachgezogen hat auch gesagt wir hören auf auf youtube mit mit politischer werbung ein geht uns zwar viel umsatz aber das so wie ihr das ausgestaltet können wir das nicht realisieren.
00:37:36: mit mit angemessenem auffand der u war es im endeffekt egal.
00:37:40: das ding ist jetzt ist voll wirksam geworden und die tatsache ist dass sie beiden ganz großen Platz hast.
00:37:46: du gesagt haben, gut, es wird in Europa von uns, bei uns keine politische Werbung mehr geschaltet werden können.
00:37:53: Die EU sagt, das war eigentlich nicht die Kolte, das war eigentlich nicht die Intention, weil wir wollten ja auch nicht inhaltlich eingreifen und wir wollten nur die ausfügten, negativen Aushüchse verhindern.
00:38:04: Aber was auch ist, es gibt Reaktionen aus den USA von den großen Konzernen.
00:38:10: Ja, aber die gibt es nicht nur aus den USA.
00:38:11: Also ich kenne auch in Deutschland eine ganze Menge Anbieter, die sagen, wir werden in Zukunft auch keine politische Werbung mehr veröffentlichen, weil uns das zu kompliziert und zu schwierig ist.
00:38:19: Und auch unser gesamtes Geschäftsmodell müssten wir halt komplett neu entwickeln in dem Bereich und das lohnt sich nicht.
00:38:25: Da würde ich heise jetzt auch nicht ausschließen.
00:38:26: Also ich finde es sowieso nie besonders gut und sinnvoll, politische Werbung im Rahmen von redaktionalen Inhalten zu schalten.
00:38:33: Gab's aber mal, weiß ich, Und da würde ich in Zukunft auch sagen, nee, das lassen wir, weil das ist einfach zu aufwendig, das umzusetzen.
00:38:42: Und ich glaube, das ist mal wieder ein Schuss, das ist eigentlich die, sagt man das so, das ist ein guter Knie.
00:38:46: Also ihr wisst, dass ich mal... Ja,
00:38:48: Schuss in das Knie.
00:38:49: Ein Kind mit einem Badewasser auskippen, glaube ich.
00:38:53: Das würde auch passen als Metapher.
00:38:55: Und ja, ich bin da kein Polit, weder Polit noch Sozialwissenschaftler, um zu beurteilen, ob das gut oder schlecht ist.
00:39:02: am Ende.
00:39:04: Naja, es geht, worum es mir vor allem geht, ist halt diese strenge Regulierung von Targeting und Profiling.
00:39:11: Also, dass man da schon sehr deutliche Grenzen gesetzt hat.
00:39:14: Und das spielt ja sehr wohl in den ganzen Bereich Privacy und Datenschutz mit rein.
00:39:18: Und also, ehrlich gesagt, ich als europäischer Bürger begrüße das, dass sie Uda Flecker eingeschlagen hat und dass ich tatsächlich, dass sie teilweise die US-Konzerne zwangsweise zum Einlenken bewegt hat.
00:39:32: Seht ihr das nicht so?
00:39:35: Also ich, wie gesagt, ich kann das fachlich nicht beurteilen.
00:39:37: Menschlich finde ich das gut, weil ich finde passive Werbung ist eine Werbung, bei der man sich aktiv informieren muss.
00:39:43: und der Nachteil eben der Werbung in sozialen Medien ist, dass das Gehirn abgeschaltet wird, weil einem schon bereits Meinungen fertig präsentiert werden, sodass man sich denkt, ah, dann weiß ich Bescheid und gar nicht weiter nachguckt.
00:39:55: So als ein älterer Mensch, der darüber denkt.
00:39:59: Übrigens, in dem Zusammenhang vielleicht ganz, ganz witzig, weil du ja so ein TikTok viel Nutzer bist.
00:40:03: Das gab letztes Jahr von der Stiftung Neue Verantwortung, die inzwischen Interface heißen, gab es eine Untersuchung, weil TikTok hatte, schaltet ja schon seit drei Jahren offiziell keine politische Werbung mehr, weil sie sagen, das kriegen wir nicht hin, zumindest in Europa.
00:40:17: Und die haben sich, die haben dann halt angeguckt, ob es tatsächlich keine politische Werbung gibt und sagen halt, mein Gott.
00:40:23: Das läuft halt alles auf Influencer-Basis und auf teilweise auch bezahlten Influencern, insbesondere im konservativen Rechtsspektrum.
00:40:32: Und natürlich gibt es noch politische Werbung, die heißt nur nicht mehr so und muss auch nicht mehr so deklariert werden.
00:40:37: Aber da fließt auch Geld.
00:40:39: Ja, das ist ein guter Hinweis, weil wir sprechen von bezahlter Werbung, von bezahlter Werbung nicht von organischer Werbung, weil Werbung ist ja de facto alles, was man unternimmt, um diese Idee voranzutreiben, zu verbreiten.
00:40:53: Bezahlt kann ich es nicht machen, aber wie du es richtig sagst, die ganzen Influencer verbreiten die Meinungen ebenso.
00:40:59: Das heißt, man müsste sich eigentlich denken, inwieweit nicht als solche gekennzeichnete Werbung auch noch geregelt werden sollte.
00:41:08: Ja, oder die ganzen KI-generierten Persönlichkeiten, die da jetzt gerade aufgebaut werden, so die ganzen Frauen und Nacktmullen, Ostmullen.
00:41:25: Die Grenzen sind fließt.
00:41:26: Aber das ist jetzt nicht zum Ostmullen-Phänomen kommen, das ist ein weites Feld.
00:41:30: Das besprechen wir an der Meilenmann.
00:41:32: Aber das ist natürlich auch politische Werbung letztendlich und die wird vielleicht auch einen großen Teil von Agenturen erstellt und die ist eben nicht organisch von irgendwelchen Leuten, also nicht nur organisch von irgendwelchen Leuten, die sich da berufen.
00:41:43: Ja, ja, es geht halt immer nur um Werbung, die über die Plattformen ausgespielt werden, wo du die, die auch, es geht ja darum, dass die... Plattformmechanismen zur personalisierten Werbung genutzt werden können.
00:41:55: Also, dass du eben zum Beispiel die Gruppen bedienen kannst oder sowas.
00:41:59: Ja, aber
00:41:59: bei Inhaltsauspielung kommen ja auch die selben Algorithmen zum Einsatz.
00:42:03: Das ist genau der Punkt, ja.
00:42:05: Und deswegen ist halt die Frage, wie sinnvoll das alles ist.
00:42:08: Gut, die Plattformen partizipieren jetzt nicht mehr monetär, weil das Geld woanders über andere Kanäle fließt.
00:42:15: Mittelbar über die Ausbildung.
00:42:18: Genau, also über Aufmerksamkeit, Content, Partizipieren, die natürlich auch noch.
00:42:23: Ja,
00:42:23: und das wird uns hier noch gefährlich.
00:42:26: Ja, Hogga, hinstig, dass du dich jetzt damit beschäftigt hast, dein Fazit hier von dieser ganzen Regulierung, du hast es schon mal ein bisschen gesagt, dass du schon der Meinung bist, da würde sich was bewegen.
00:42:36: Ich sehe das, ehrlich gesagt, nicht so, auch wenn es Bußgelder im höheren, dreistelligen Millionenbereich sind.
00:42:45: Ein paar Sachen angepasst werden, aber ich weiß nicht, habt ihr euch mal diese Einwilligungserklärung von Facebook durchgelesen?
00:42:54: Ich gedacht wirklich hier gelandet, also das war irgendwie nach meiner Ansicht jetzt nicht unbedingt ganz weit vorne im Datenschutz und nicht unbedingt so groß erklären, was die so mit meinen Daten vorhaben, was ich persönlich würde, das finde ich ausreichthalten, aber das ist nur eine ganz persönliche Meinung.
00:43:13: Und ich sehe keinen großen Wandel.
00:43:18: Ich weiß nicht, wie ihr es seht.
00:43:19: Das würde mich mal interessieren.
00:43:21: Thomas, vielleicht
00:43:21: du?
00:43:22: Ja, da würde ich sagen, worauf du hinaus willst.
00:43:24: Meinst du die Datenschutzerklärung?
00:43:26: Meinst du die Einwilligungserklärung im Cookie-Bahner?
00:43:29: Meinst du die
00:43:29: Einwilligungserklärung, die Zentrale, die sie ersetzt haben, statt des berechtigten Interesses?
00:43:35: Da gab es ja irgendwann mal irgendwas, was du lesen musstest und bejahen musstest, was ich seitdem auch nie wieder gesehen habe.
00:43:41: Obwohl es jetzt echt schon eine Weile her ist und ich bin mir sicher, dass sie relativ viel verändern.
00:43:45: Also eigentlich müsste man das Ding häufiger sehen.
00:43:47: Ja,
00:43:47: das wird ständig verändert, weil die Datenschutzbehörden beschweren sich auch die ganze Zeit.
00:43:52: Aber
00:43:52: hast du das jetzt immer gesehen mit Änderungen oder zugestimmt?
00:43:55: Ich nicht.
00:43:57: Also ab und zu poppt so ein Bahner auf, aber ich habe da keinen Überblick mehr.
00:44:01: Welcher Mensch hat den Überblick, welcher Cookie-Bahner er akzeptiert hat und dann auch noch zusätzlich chronologisch rückwirkend waren?
00:44:09: Nee.
00:44:10: Das kann doch kein Mensch nachverfolgen.
00:44:12: die Systeme.
00:44:14: Also dieses Thema haben so eine Scheinfunktion der Einwilligung.
00:44:19: Tatsächlich ist die Einwilligung wissen das ja wahrscheinlich die wir hier sitzen und also sich mit Natenschutzrecht tiefer beschäftigen, dass die Einwilligung sozusagen.
00:44:27: So ein Deckmännkelchen ist, weil sie ist praktisch von Menschen nicht unsensbar, dass ja auch das, was die Datenschutzbehörden ständig wiederholen, angesichts der Informationen und kognitiven Fähigkeiten, die man dafür aufbringen muss, das als nachzuvollziehen.
00:44:41: Nach frei nach dem Prinzip, Datenschutz ist dazu da, damit man weiß, wo meine Daten sind, was mit denen passiert.
00:44:47: Das ist nicht machbar.
00:44:48: Das heißt, die sagen, die Technologie ist per se nicht einwilligungsfähig.
00:44:53: Genauso wie man sagen würde jetzt eine Person, die kognitiv sehr eingestenkt ist, die kann keine wirksame Einwilligung eingeben, muss man sagen, angesichts der kognitiven Herausforderung sind wir potenziell alle nicht für ich diese Einwilligung abzugeben.
00:45:05: Und die vernünftige Regelung wäre, Eine systematische Regelung, wie das jetzt eben auf Plattformbasis passiert, weil was bringt mir zu irgendwas anzuhaken, von dem ich nicht weiß, dass es funktioniert.
00:45:16: Und wir sind hier Menschen vom Fach und keiner kann von uns wirklich sagen, wann und wo die Daten, wo die Einwilligung herumschweren.
00:45:25: Das hat über zwei Seiten, ne?
00:45:26: Das eine ist zu verstehen, ist es nicht und das andere ist es, ist es schlecht erklärt.
00:45:33: Das ist ein so komplizierter Prozess bei Facebook oder bei anderen Social Media Sachen und die machen so viele unterschiedliche Sachen mit meinen Daten, dass ich jetzt, wenn dann müsste ich ein Zehenseiter da reinmachen und dann wäre ich halt auch wieder auf der anderen Seite das völlig umzugend.
00:45:46: Ja, mittlerweile glaube ich fast ein Zehenseiter.
00:45:48: Also das Cookie-Banner, das wurde ja, ich war bei mehreren Verfahren auch beteiligt, wo die Datenschutzbehörden sagen, das Wort fehlt uns.
00:45:56: Und dann ging das weiter an Facebook, dann haben die dieses Wort... Ergänz.
00:46:00: oder die Dannenbehörde sagte, das hier ist für uns unverständlich.
00:46:03: Dann haben sie das wieder korrigiert und das leppert sich dann und dann machen sie das.
00:46:06: Dann wollen alle auch noch deutlicher haben und dann entstehen wirklich so lange Konstrukte.
00:46:11: Aber dafür gibt es ja auch schöne Bilder, die einen das erklären.
00:46:16: Aber die haben wir alle noch nie in so weit gesehen.
00:46:17: oder hast du schon mal eins gesehen mit so Bildern?
00:46:21: Ich habe mindestens in den letzten zwanzig Jahren mindestens fünf Anläufe gesehen, auch gut staatlich gefördert.
00:46:27: Die jetzt mal sagen jetzt machen wir aber das mal mit Bildern und das ist das, was weiß ich.
00:46:31: Ja, ironisch gemeint dieser bildlichen Erklärung, die früher eingedacht werden, dass wir so eine Art Ampel-Symbol oder sowas wie Verkehrszeichen haben, die uns erkennen lassen, wo was passiert.
00:46:41: Es ist nicht Konsistenz nebenbei umgesetzt.
00:46:43: Ich glaube auch nicht, dass es seitens der Wirtschaft einen wirklichen Willen dazu gibt.
00:46:47: Seitens der Behörden, glaube ich, gibt es keine Kreativität, die über einen Text hinausgeht.
00:46:52: die das tatsächlich auf den Plan noch rufen würde.
00:46:54: und was ich meinte, sind schöne Illustrationen mit Stimmungsbildern, die ein gutes Gefühl aufgrund der angenehmen Farben und Formen verbreiten, aber überhaupt nicht zum Informationsgehalt beitragen.
00:47:07: Wohl oder?
00:47:09: Aber es geht ja um Gefühlen nicht die Fakten.
00:47:12: Thomas, pay or okay?
00:47:15: Ist es okay aus deiner Sicht, was, sagen wir mal, bleiben wir bei Facebook, was Facebook da macht, auch in der konkreten Form?
00:47:24: Auch das halte ich eher für, naja, für so.
00:47:28: Also, der Punkt war ja folgen, dass man muss ja eine echte Wahlmöglichkeit haben, ob man einen Inhalt mit oder ohne Werbung nutzt.
00:47:38: Und dann ist ja eben der Gedanke, wenn ich die Möglichkeit habe, es zu bezahlen.
00:47:44: Dann habe ich ja die echte Wahlmöglichkeit entweder zu einwilligen.
00:47:48: oder nicht zu einwilligen und den Content mit Geld zu konsumieren.
00:47:51: Ich denke, dass die ganzen Plattformen in diese Richtung eher von den Datenschutzbehörden getrieben worden sind, also dass die das wirklich wollten.
00:48:00: Und am Ende kam etwas heraus, was meines Erachtens praktisch nicht handhabbar ist.
00:48:06: Auch hier, wie viele Webseiten, wie viele Dienste benutze ich am Tag.
00:48:10: Wenn ich bei jedem auch nur einen Euro los werde, werde ich wahrscheinlich am Ende des Tages irgendwie mehr als sich Euro.
00:48:17: ausgegeben haben müssen, so Plattformen.
00:48:20: Deswegen, meines Erachtens ist es auf dieser Ebene nicht zurechtfertigen, dass die Einwägungen tatsächlich freiwillig sind.
00:48:32: Ja, da kommt übrigens ergänzt noch ein Zubeil, also bei Metars Version des PAOK-Modells.
00:48:40: Das hat mich ja schon die ganze Zeit gestört.
00:48:42: Das ist allerdings auch von der Kommission nur in Ansätzen moniert worden bei dieser DMA-Entscheidung.
00:48:48: wo sie das Payer-OK-Modell für Nachbesserungspflichtig gehalten haben, ist, dass zwar du keine personalisierte Werbung mehr ausgespielt bekommst, also aufgrund deines Nutzerprofils, was bei Facebook liegt, aber das natürlich trotzdem weiter im Profil gebildet wird.
00:49:08: dass das okay das pay bezieht sich nur darauf du kriegst die werbung nicht mehr ausgespielt aber das bezieht sich eben nicht darauf das werden keine daten über dich gesammelt und dann das die meisten nutzer verstehen das glaube ich gar nicht.
00:49:22: dass sie trotzdem weiter genauso getrackt werden wie vorher nur dass das dann eben quasi auf halbe kommt bis sie dann vielleicht irgendwann mal nicht mehr bezahlen.
00:49:32: Und dann kommt diese ganze Halde, die sich vielleicht im halben Jahr oder Jahr angesammelt hat, dann wieder irgendwie zum Tragen bei der weiteren Profilierung der Nutzer.
00:49:41: Also die einzige Nachbesserung, die es gab, die vielleicht ein bisschen praxisrelevant ist, dass sie jetzt irgendwie den Button anbieten, auch wenn du, wenn du nicht pay sagst, sondern wenn du okay sagst, ich möchte weniger personalisierte Werbung sehen.
00:49:54: Das war so eine Verpflichtung, die sie da eingegangen sind.
00:49:56: Was das aber genau bedeutet, das sagt Facebook auch nicht.
00:49:59: Also inwieweit die weniger personalisiert.
00:50:01: Es ist immer noch ein bisschen personalisiert, aber ein bisschen weniger personalisiert als vorher.
00:50:05: Also geruht nicht allzu sehr auf der Profilbildung wie vorher, wenn du auf den Knopf drückst.
00:50:11: Aber es ist halt wirklich unklar, was es heißt.
00:50:13: Weil es eben kein Geschäftskonzept in dem Sinne ist, sondern einfach Stück für Stück nachgeben, was die Behörden, was die Autoritäten einem sagen und dann entsteht so ein kruges... Gebilde.
00:50:23: und hier muss man auch sagen, dass die Besonderheit eben bei Facebook oder bei sozialen Netzwerken anders als vielleicht bei euch als ein Newsdeans ist, sind eben diese Lock-in-Effekte, auf die auch der europäische Datenschutz-Ausschuss hingewiesen hat.
00:50:37: Wie schon am Anfang sagte, wenn ich meine Tanten und die Familie sehen möchte, dann muss ich nun mal zu Facebook gehen.
00:50:43: Da kann ich nicht woanders hingehen.
00:50:44: Bei einer Newsseite kann ich sagen, oh diese Newsseite möchte Geld von mir oder eine Einwilligung, dann gehe ich auf eine andere Newsseite.
00:50:50: Die News gibt es auch woanders.
00:50:51: Aber bei Facebook und bei einem sozialen Netzwerk ist der Wechsel eben nicht so einfach.
00:50:58: Ja, das auch.
00:50:58: Also ich nehme an, wir haben alle Profiling ausgestellt, dass ich jetzt immer fünf Sekunden warten, also irgendwelche Bescheidewerbungen gezeigt bekommen, ob ich Interesse hat und dann immer fünf Sekunden warten muss.
00:51:08: Drei Sekunden, aber ich finde das super hilfreich.
00:51:10: Es hilft mir absolut gegen meine Social Media Addiction oder Algomedia Addiction, weil das
00:51:17: ist der Zeitpunkt.
00:51:17: Genau, ich kann aussteigen.
00:51:19: Sonst scroll ich immer weiter und dann kommen diese drei Sekunden Werbung und da werde ich plötzlich wach und denke, danke Meta.
00:51:25: Endlich eine super Funktion.
00:51:26: Jetzt weiß ich, jetzt muss ich abschalten.
00:51:28: Jetzt lohnt es sich, weil nichts meinen Dopamin-Level umhält.
00:51:31: So ist das gemeint gewesen.
00:51:33: Das ist jetzt so nicht wahrgenommen, aber dann müssen wir doch hier Meter an dieser Stelle loben für diesen.
00:51:40: Hat sich jemand mit ethischen, ethischen Ansätzen Marketing von Meter versteckt und subversiv diese Funktion eingeführt.
00:51:47: Übrigens, vielleicht das noch noch ganz kurz als Ergänzung, also ich mache nämlich mehr die ganzen Maßnahmen der EU, also Bußgelder, Ermittlungserfahren und so angeguckt habe.
00:51:58: Das Interessante ist, das meiste, was Also das Thema Tracking Profiling Datenschutz spielt gar nicht die ganz große Rolle, sondern die größte Rolle spielt ein gut Datenschutzmittelbar, nämlich der US-Datentransfer.
00:52:10: Und im Fall von Weitens, der China-Datentransfer, da das wurde mit hohen Booskeller-Milli weniger als Tracking oder Profiling.
00:52:19: Und das andere ist, was im Moment halt, hören wir ja auch aller Orten in den Nachrichten, was im Moment die größte Rolle spielt, auch bei den DSA-Verfahren, ist der Schutz minderjähriger.
00:52:29: Also da wird halt ganz viel gemacht, also bezüglich TikTok-Läuftenverfahren, beim Meter läuft, glaube ich, ein Verfahren, das ist der Schutz von Minärjährigen eben nicht ausreichend nach die USA, der ja da definiert ist.
00:52:41: Da wird, denke ich, noch einiges passieren.
00:52:42: Wir wissen ja, es gibt jetzt wieder eine heiße Diskussion angestoßen von der dänischen Ratspräsidentschaft zum Thema Social Media, eventuell erst ab fünfzehn oder sechzehn oder wie auch immer.
00:52:50: auch in Deutschland läuft diese Diskussion ja auch auf Touren.
00:52:54: Ja, da habe ich heute irgendwo, ich habe im Spiegel eine Anzeige gesehen von meinen zwei Instagram, wo sie gesagt haben, wie toll sie das finden mit der Lösung und man soll doch sich zukünftig die Einwilligung der Eltern anholen, was natürlich dann heißt, sie finden die Lösung doch nicht toll, sondern sie möchten das gerne mit Zukunft mit Einwilligung der Eltern machen, was aber natürlich justisch okay.
00:53:13: Das macht ja übrigens Kalifornien gerade, ne?
00:53:17: In Kalifornien ist gerade heute, ich glaube, ist es ein Kraftgedreht oder ein Entwurf?
00:53:20: Ich habe es nur jetzt am Rande mitbekommen, dass es da genau das geben soll.
00:53:24: Dass das so auf Familie hat, mindestens Alter.
00:53:25: Und davor brauchst du eine Einwilligung der Eltern.
00:53:29: Das heißt, die Eltern müssen einmal in den Account rein bestätigen, dass der heranwachsende das Alter hat, bevor er freigeschaltet wird.
00:53:37: Jetzt schon gut ab von den Eltern, die dieser Quengelai wieder stehen werden.
00:53:41: Ich würde nicht
00:53:41: sagen, ja.
00:53:42: Und ein dreizehnjähriger irgendwie auch so, wie der möchte.
00:53:45: Du hast die Wahl, was möchten Sie?
00:53:47: Möchte irgendwie ein teures Gadget?
00:53:48: Möchte irgendwo hinfahren?
00:53:50: Oder möchte einfach einen Klick im Account?
00:53:52: Wofür entscheide ich mich?
00:53:54: Was beratet mir den wenigsten Aufwand und die größte Freude für mein Kind?
00:53:59: Ich geb dir, auch wenn du erst elf bist.
00:54:01: Komm.
00:54:02: Hier ist deine Einwilligung.
00:54:03: Aber das bringt uns, USA bringt uns noch zum nächsten Thema, was wir zumindest, glaube ich, noch mal kurz ansprechen wollten, weil es einfach spannend war.
00:54:10: Das hattest du uns mitgebracht.
00:54:11: Ich hätte das auch gelesen.
00:54:13: Thomas Landkrieg-Männchen, eins.
00:54:15: Urteil vom siebenundzwanzigsten achten, kein Schadensersatz für einen Meternutzer für US-Datentransfer, weil er mit diesem hätte rechnen müssen, wenn er Meta benutzt.
00:54:29: Auch kein Auskunftsanspruch.
00:54:31: Er muss zuerst die von Meter bereit gestellten Tools nutzen.
00:54:33: Interessante Entscheidung.
00:54:35: Ich finde sie nachvollziehbar.
00:54:38: Also das war eine richtig gefallende Urteil gegen Kläger und sein Anwalt.
00:54:42: Ja, das war es tatsächlich und eine sehr spannende Entscheidung, die man auch in Gesamtkontext stellen soll.
00:54:51: Der Gesamtkontext, vor allem auf das Unternehmergeschau, der behördliche Sicht ist, dass nach Ansicht zumindest der Behörden.
00:54:58: Da gab es auch so einen Urteil.
00:55:00: Man, mitverantwortlich ist dafür, was die großen Dienste machen.
00:55:05: Und da kann man auch immer Argumenten, die übermitteln ja auch die Daten in die USA.
00:55:08: Das heißt, wenn man jetzt ein Facebook, Instagram oder TikTok Account hat als Unternehmen oder Behörden ist, man für diese US-Datenübermittlung mitverantwortlich und es ist in dieser großen Haftung mit drin, das wird sich so schlimmer.
00:55:19: Und dieses Urteil verschafft da eine gewisse Erleichtung, zumindest vorübergehend.
00:55:24: Es ist ja erstmal das Landgericht, das heißt, es kann auch mit einer höheren Instanz gehen.
00:55:28: Und bei diesem Urteil ging es um eine Person, die dieses soziale Netzwerk, ich denke, das ging um Facebook.
00:55:37: Und dort hat die Person gesagt, sie möchte Schadensersatz haben.
00:55:42: Warum möchte sie Schadensersatz haben?
00:55:44: Weil die Übermittlung von Personen bezogen in Daten in die USA, also in ein Drittland, ist nur zulässig, wenn es eine besondere Gewährleistung.
00:55:53: dafür gibt, dass das Datenschutzniveau im Empfängerland auch sicher ist.
00:55:56: Wollen wir nicht zu tief einsteigen?
00:55:57: Da gab es solche Privacy Shield, gab es vorher.
00:56:01: Jetzt mittlerweile gibt es das Data Privacy, Privacy Framework.
00:56:04: Das bedeutet die EU und die USA einigen sich, dass die USA etwas bessere Datenschutzmaßnahmen ergriffen haben.
00:56:11: Und die EU sagt, die EU Kommission, ja, dann ist die Übermittlung an diese Unternehmen dann angemessen.
00:56:17: Müssen wir nicht tiefer einsteigen.
00:56:18: Aber der Punkt ist dieses Neue Framework, diese neue Regelung, die neue Gewehrleistung, die gibt es erst ab im Jahr zwanzig.
00:56:27: Und schon zwanzig, glaube ich, oder ein zwanzig wurde die das letzte, nennt man Abkommen, Private Shield aufgehoben.
00:56:35: Und dazwischen gab es einen leeren Punkt, bzw.
00:56:39: eine Zeit, in der es nichts gab.
00:56:41: Da hat man mit irgendwelchen Verträgen gearbeitet, die Datenschutzbehörden haben sich zurückgehalten.
00:56:46: Aber jetzt kommt jemand vor Gericht und sagt, in dieser Zeit sind auch meine Daten übermittelt worden, ohne dass es eine solche Gebärleistung gab und deswegen möchte ich Schadensersatz.
00:56:55: Und das führte das Gericht dann noch genüsslich aus in der Sachverhaltsdarstellung.
00:57:01: Die Person sagte, dass sie.
00:57:03: Körperliche Beschwerden hat, dass sie Kälteschauer empfindet, Schwitzen, Schwindel.
00:57:07: Der Alltag ist kaum noch zu bewältigen.
00:57:09: Sie fühlt sich häufig benommen, unsicher hat die Freude an Reisen verloren und auch das berufliche Fortkommen ist eingeschränkt.
00:57:16: Damit hat sie begründet, dass das alles wird dadurch verursacht, dass Facebook die Daten im USA
00:57:22: vermittelt wurde.
00:57:25: Genau vor einigen Jahren, im Jahr zwanzig, und daraufhin sagte das Gericht, was so schön ein Klammer zusetzt, das sieht so aus, dass sich irgendwie ein Textbaustein für Scrapingfälle in die falsche Klage reingesteckt haben.
00:57:40: Aber sei es drum, jedenfalls hat das Gericht dann weiter geprüft, wie ist das mit dieser Übermittlung ins Ausland?
00:57:48: Diese Gewährleistung, die ist ja grundsätzlich notwendig, aber im Gesetz gibt es auch Ausnahmen.
00:57:55: Nämlich, wenn jemand zum Beispiel einwilligt, dass er mir die Übertragung in die USA einverstanden ist, das weiß ich aber nicht,
00:58:01: oder
00:58:02: diese Übertragung ist erforderlich, um die vertragliche Leistung zu erbringen.
00:58:07: Ein klassisches Beispiel, ich bruche eine Reise in die USA, meine Daten werden an die Hotelbetreiber übermittelt, damit sie mir die Leistung bereitstellen.
00:58:15: Dann ist es erforderlich, diese Daten zu übermitteln.
00:58:18: Und hier sagte das Gericht, das gilt auch für Facebook bzw.
00:58:21: für Meta, hier ging es um Facebook und Instagram.
00:58:25: Das ist auch der Fall, weil es ist eine globale Plattform.
00:58:29: Sie ist gerade global konzipiert.
00:58:31: Es ist eben Bestandteil der Plattform, dass die Daten übermittelt werden.
00:58:35: Und du Nutzer, du bist ja anscheinend politisch aktiv.
00:58:39: Nein, das sagte das Gericht nicht, aber sagte, das ist alles hindenklich bekannt, dass die Daten in den USA übermittelt werden.
00:58:44: Es gab auch schon viele rechtliche Kontroversen.
00:58:47: Das heißt, das müssten Sie eigentlich mitbekommen haben.
00:58:50: Und wenn Sie dann die Plattform vor diesem Hintergrund nutzen, Da nehmen sie eine Leistung in Anspruch, bei der sie davon ausgehen müssen, dass die Datenlose übermittelt werden.
00:59:00: Das heißt, es war erforderlich, ihre Daten in die USA zu übermitteln.
00:59:04: Das war das eine Bein, auf das das Gericht seine Argumentation gestellt hat.
00:59:08: Das zweite Bein war nicht was konkret gesetzlich ist, sondern im Gesetz gibt es eine Ausnahme im Zivilrecht, auf die die Juristen immer dann zutreifen, wenn sie nichts Konkretes finden.
00:59:20: Und das ist das Verhalten wieder treu und glauben.
00:59:23: Das heißt, dort steht im Gesetz, wenn man sich, also nicht im Gesetz, bedeutet, wenn man sich gegen das heißt das mal so schön, das Billigkeits, gegen das Billigkeitsgefühl aller.
00:59:35: Ja, weißt du noch mal, wie der Sprüper, ich hab's mittlerweile aussuchen.
00:59:37: Gut,
00:59:37: gläubig, irgendwas.
00:59:39: Ja, billig und gerecht denkenden Menschen.
00:59:41: Irgendwie waren so die allgemeine Formulierung, aber dort gibt es auch sogenannte Fallgruppen und eine Fallgruppe ist, ähm, Veniere, Kontrafaktum, Proptium, das bedeutet auf Deutsch, wenn ich mich entgegen meinen Zürer im Verhalten verhalte.
00:59:57: Da könnte man es übersetzen, also handeln gegen das eigene frühere Verhalten.
01:00:01: Bedeutet, wenn Sie es wissen, diese Plattform übermittelt die Daten in die USA.
01:00:06: Und Sie gehen auf diese Plattform, geben dort Daten und kommen jetzt zu uns und beschweren sich deswegen, weil Sie das getan haben, dann hat Ihr Vorverhalten gezeigt, dass Ihnen anscheinend egal war, dass die Daten übermittelt werden.
01:00:18: Und deswegen können Sie kein Chances an den Spruch verlangen.
01:00:21: Und das ist sehr spannend, weil in dieser Deutlichkeit habe ich das bis jetzt so noch nie gelesen.
01:00:27: Und das würde natürlich eine massive Entlastung für alle schaffen, die mit US-Diensten arbeiten und bei dem man hinweisen kann, die Nutzer wissen ja, dass es ein US-Dienst ist.
01:00:39: Ja, spannend.
01:00:39: Ich fand das auch eine interessante Entscheidung, quasi, ob die sich so durchsetzt.
01:00:44: Ich hab auch gelesen übrigens, was du ja ganz gut hast, dass die Google-Fonds-Fälle oder einer von den Google-Fonds-Fällen jetzt vom UGH landet.
01:00:51: Das find ich ja ja.
01:00:52: In Deutschland?
01:00:54: Weiß ich nicht.
01:00:54: Ich hab nur gesehen, dass einer landet vom UGH.
01:00:56: Ich hätte mich ja im Grundrückboden als Anwalt geschämt, wenn ich diesen das gemacht hätte.
01:01:01: Aber mal schauen, wirst du mal gucken.
01:01:03: Ach, übrigens, auf Trump wurde auch Bezug genommen in dem Urteil, weil der Kläger hat damit akumentiert, die Trump-Regierung und so weiter fühlt sich ja am Reisen zum Beispiel.
01:01:13: verhindert und beeinsichtig.
01:01:14: und da hat das Gericht gesagt, es ging ja um zum Beispiel diese Fälle, dass man seine Social Media Accounts am Flughafen zeigen soll in den USA, ob man nichts gegen die Regierung gesagt hat.
01:01:23: Da hat das Gericht gesagt, das hat aber nichts mit Facebook zu tun.
01:01:27: Das ist unabhängig durch die Trump-Regierung entstanden und da hat das... Wie gesagt, Sie haben nicht dargelegt, dass die Übermittlung der Daten an Facebook ursächlich dafür war, dass Sie am Flughafen jetzt diese Angst haben, weil diese Informationen werden ja allgemein abgefragt.
01:01:44: Das heißt, es könnte ja auch ein anderes Netzwerk sein.
01:01:46: Es muss ja nicht unbedingt Facebook sein.
01:01:48: Auf jeden Fall abgeschmettert.
01:01:52: Spannend, das geht sicher weiter, da bin ich relativ sicher.
01:01:57: Aber es lässt sich halten, also ich finde, das
01:01:59: ist ein logisch Nachvollziehbar.
01:02:02: Ja,
01:02:03: also ist man auch erstaunt, dass jetzt erst Gericht auf die Idee kommt, aber es sind Sachen, die man kennt.
01:02:09: Heuge, du hast uns noch eine ganz spannende Zahl mitgebracht, die du einem anderen Podcast entnommen hast.
01:02:14: Schöne Grüße an, wie heißt
01:02:20: der?
01:02:21: Hallo, der
01:02:21: Rechtsstaat
01:02:23: von Herting und Stefan Brink, der ehemalige Datenschutzbeauftragte von Brandenberg, der auch schon hier öfter zu Gast war.
01:02:31: Und ja, wir hatten ja vor einigen Episoden mal etwas ausführlicher über dieses sehr schlagzeilend richtige Urteil des LG Leipzig gesprochen, wo sich ein Nutzer auch... Nach eigener Aussage großen Schaden zugezogen hat und ein sehr großes Unwohlsein hatte, weil er gemerkt hat, dass die Facebook ist unter Metabusiness Tools, also zum Beispiel die Social Plugins, die Webseitenbetreiber auf anderen Webseiten einbinden können.
01:03:05: quasi zu einer total Überwachung seines Surferhaltens im Web auch außerhalb von Facebook und Instagram sorgen und ist damit vor ist damit vor Gericht gegangen hat diese fünf tausend Euro bekommen und jetzt hieß es dann ja in den Medien.
01:03:19: Jetzt kann jeder fünftausend Euro bekommen der der Meter verklagt.
01:03:24: Und naja, es gab halt einige Kanzleien, die da sehr, sehr getrommelt haben, insbesondere die Kanzlei, die auch dieses spezielle Urteil erwirkt hat und die gesagt hat, ja, ja, das jetzt geht es richtig los.
01:03:34: Sogar auf die Stiftung war ein Test, war darauf aufgesprungen und hatte gesagt, ja, jetzt lohnt sich eine Klage gegen Meter wegen der Business Tools wirklich und schließen sie sich ruhig an irgendwie.
01:03:45: Und das gibt halt, was ich aber schon gesehen habe, gerade in, auf Meter selbst jede Menge Legal Tech Werbung, die genau dazu aufruft.
01:03:54: irgendwie entweder seine Ansprüche abzutreten, an irgendeine Kanzlei oder eben gleich selber irgendwie die Kanzlei zu beauftragen, zu klagen.
01:04:01: Bis zu fünftausend Euro.
01:04:03: Bis zu fünftausend Euro.
01:04:05: Drei Ausrufezeichen.
01:04:07: Lassen Sie die Totalüberwachung von Meta nicht mehr auf sich sitzen und so.
01:04:11: Naja, und das hat jetzt der Herr Brink in den Podcast ein bisschen eingeordnet.
01:04:16: Insofern, als dass er wohl über eine Ecke an tatsächlich Zahlen von Meter gekommen ist, was diese Business Tools Fälle angeht.
01:04:23: Und ich würde sagen, ich habe das mal rausgeklebt.
01:04:26: Wir hören uns diese zwei Minuten mal an, weil es ist super spannend, was er da in Zahlen rausgekriegt hat.
01:04:30: Ich schließe gerade mal ab.
01:04:32: Schaut und ich hatte die Möglichkeit, mehr Zahlen anzuschauen, die mir Meter in einem bestimmten Verfahren zur Verfügung gestellt hat.
01:04:39: Da ging es um Verfahren gegen seine Business Tools und da geht es also um Tausende.
01:04:45: von Verfahren, die da stattgefunden haben.
01:04:49: Die Zahlen sind schon erstaunlich.
01:04:51: Siebzig Prozent der erst instanzlichen Urteile, mehr als fifteenhundert, von circa zwei tausendzweihundert, wurden vollständig zugunsten von Meter entschieden.
01:05:00: In Noël fällen von fast zwei tausendzweihundert Erhielt der Kläger überhaupt den vollen geforderten Chancen-Satz.
01:05:06: In sieben siebzig Prozent der Fälle gab es gar keine Entschädigung nach zweiundachtzig in achtzig Prozent der Fälle, maximal hundert.
01:05:13: in sieben und neunzig Prozent der Fälle, maximal fünfhundert Euro.
01:05:16: Das ist also so auf der Linie, die wir auch beobachtet haben im Laufen der letzten ein, zwei Jahre, dreinhundert Euro kann man vielleicht kriegen, manchmal fünfhundert.
01:05:25: Aber Es bleibt die Ausnahme.
01:05:27: Null, fünf Prozent der Urteile in Elffällen wurde mehr zugesprochen, da die Sachen sind aber alle noch nicht rechtskräftig.
01:05:34: Das heißt, da wird sich Meter noch.
01:05:37: Eine dieser aus meiner Sicht Ausreißerentscheidungen kam vom Landgericht Leipzig, vom vierten Juli, vor fünftausend Euro Entschädigung zugesprochen wurden wegen massiver Datenschutzverstöße durch dieses Business Tool.
01:05:51: von Meter, die vom Gericht gesehen wurden.
01:05:54: Und das wurde natürlich sofort auch medial aufgegriffen und mit Signal-Wirkung für weitere Klagen versehen.
01:06:01: Wenn man sich die Entscheidungen vom Landgericht anschaut, was wir gemacht haben, wird klar, das ist keine Entscheidung, die Vorbildwirkung haben kann.
01:06:10: Sie weicht von der Linie des BGH ab, sie weicht von der Linie des OGH ab.
01:06:15: Das Landgericht verlangt gar keinen Nachweis eines individuellen Schadens.
01:06:19: Das widerspricht der Systematik des Vierundachtzig.
01:06:21: Und das knüpft den Tenor gar nicht am Schaden des Betroffenen an, sondern am hohen Wert der personenbezogenen Daten für die Big Tech-Unternehmen.
01:06:29: Das ist auch eigenwillig, sag ich mal.
01:06:32: Und aus meiner Sicht jedenfalls.
01:06:34: Damit nicht zu vereinbaren.
01:06:35: unter dem Strich also.
01:06:38: Ja, können wir hier an der Stelle mal abbrechen.
01:06:40: Also ihr habt die Zahlen gehört.
01:06:41: Das
01:06:41: machen wir selber.
01:06:42: Ja.
01:06:43: Ja, also... Angesichts dessen, ich weiß nicht, ob ich da zu weit gehe, aber würde ich den, zum Beispiel der Stiftungwarentest widersprechen und würde da wirklich zu Vorsicht machen, vielleicht zu einer Kanzlei zu gehen, in Vorleistungen zu gehen, finanziell auch, um so einen individuellen Schadensersatzprozess zu führen.
01:07:04: Also wir haben jetzt gehört, die Erfragsausrichten sind lange nicht so groß wie von den Kanzleien suggeriert, also mich haben die Zahlen sehr überrascht.
01:07:13: Ja, wobei man sagen muss, dass sehr viele Fälle halt mit Textbausteinen geschrieben wurden und Gerichte, in Gerichten, das irgendwann mal zu viel war, weil sie immer dieselben Textbausteine gesehen haben.
01:07:23: Ich habe ja einen am Anfang schon vorgelesen, wie übel es den Menschen geht, wo das Gericht sagte, oh, dieser Textbaustein war eigentlich aus diesen Facebook-Prozessen, da gehört das hier nicht in unsere Entscheidung.
01:07:33: Und deswegen ist, glaube ich, der Erfolg nicht gegeben.
01:07:38: weil eben diese Pauschalität da ist.
01:07:40: Es geht ja nun mal nicht um große Beträge.
01:07:42: Und wenn man da jetzt zu einer anwaltlichen Beratung gehen würde und man sagen würde, hören Sie mal.
01:07:48: Lassen wir uns individuellen Klaggeverfahren führen.
01:07:50: Ich habe diese und diese beschweren, wenn das als individuell durchgeführt werden würde, wenn die Obsägenchanzen größer, aber wahrscheinlich
01:07:57: wäre halt auch leider das Musik, den ich erzählen, kaum brechenbar durch.
01:08:02: Es ist
01:08:02: wenn nicht bezahlbar.
01:08:03: Genau, es ist wenn nicht bezahlbar.
01:08:04: Das heißt, deswegen denke ich, dass Meter da gute Aussichten hat auch gegen die Verbraucherzentrale.
01:08:12: nach dem Ganzen, was passiert ist, weil ich keine Ahnung, wie dieser Kontrollverlust jetzt besser dargelegt werden soll in dem Verfahren, dass das vorher passiert.
01:08:20: Also es gibt ja vielleicht das Neuergänzen, das ist ja was, wo man sich dann vielleicht wirklich anschließen kann.
01:08:24: Es gibt ja eine Verbandsklage, eine Verbandsammelklage von der, was du gesagt hast, vom VZB Verhaufenden, Bundesverband Verbraucherzentralen in Sachen der Scrapingfälle.
01:08:33: Das ist da, wo der BGH einmal gesagt hat, mit einer konkreten Summe hundert Euro sind drin.
01:08:41: Ja,
01:08:41: so sind angemessen, genau.
01:08:43: Und die werden dann jetzt feststellen, ob das allgemein gültig ist oder nicht und dann kann man eben relativ leicht vor Gericht gehen und diese hundert Euro einklagen und das kann man dann wahrscheinlich sogar geben, falls selber machen oder es gibt dann Vorlagen oder so.
01:08:54: Aber das ist ja was ganz anderes.
01:08:56: Hier geht es ja um die Business Tools.
01:08:57: Also das sind zwei paar Schuhe.
01:09:00: Aber ich hab
01:09:01: die Business Tools schon irgendwie heftiger, ne?
01:09:04: Also mich erstaunen die Zahlen sehr, muss ich sagen.
01:09:06: Das ist ja auch eine totale Bankrotterklärung von diesen Legal Text, die hier letztendlich tätig machen.
01:09:12: Also ich bin ungefähr deren Fahrt wahrscheinlich nicht im Endeffekt so, ne?
01:09:16: Aber die Zahlen erstaunen mich doch sehr und hätte ich nicht gedacht.
01:09:22: Das ist natürlich also, um das normal zu schließen, ich würde es auch niemandem raten, der nicht rechtsschutzversichert ist, ne?
01:09:27: Wenn ein Rechtsschutz das übernimmt oder wenn du sagst hier, Ich trete meine Ansprüche ab für eine bestimmte Summe und habe dann damit nichts mehr zu tun.
01:09:36: Also in dem Moment, wo ich kein eigenes Risiko habe, kann man so was natürlich machen.
01:09:39: Du hast es auch probiert, Holger.
01:09:40: Bist du dann nicht bei dem einen Verfahren dabei?
01:09:42: Ja, ich bin wirklich bei der Verbandslage dabei, beim VZBV.
01:09:46: Einfach mal
01:09:48: zeigen, was da passiert.
01:09:49: Ja, genau.
01:09:50: Und ich werde auch immer auf den Laufenden gehalten.
01:09:51: Es war jetzt die erste Verhandlung Anfang Oktober.
01:09:55: Da ist aber, erst mal irgendwie war Sachstandsfeststellung, da ist noch nicht viel passiert.
01:09:59: Aber die läuft, die Verhandlung.
01:10:00: Das ist, glaube ich, Uel G. Hamburg, wie ich alles zeuscht.
01:10:03: Auch wenn die erste Verhandlung schon da war, dann... darf man nicht mehr dazukommen, oder drei Monate danach, ich weiß nicht, wie die Frist im Kompon ist.
01:10:09: Ich
01:10:09: glaube, man darf jetzt noch dazukommen.
01:10:11: Ich bin mir aber nicht, das müsste man mal gucken, einfach mal Google, mal VZBV und von uns angefässt.
01:10:16: Bestimmte Frist nach der ersten mündlichen Verhandlungen, soweit ich das weiß.
01:10:20: Es gibt in diesen Fällen, in den Fällen gibt es ja dieses Klagerregister.
01:10:24: Ich habe mich halt in dieses Klagerregister eingetragen, was beim Bundesjustizamt, glaube ich, liegt.
01:10:30: Mich alles täuscht und von dem geführt wird.
01:10:32: Und da konnte man sich dann halt eintragen.
01:10:34: Da hat der VZPV quasi gesammelt.
01:10:36: Ich weiß nicht, wie viele Tausend Fälle sie haben, aber es sind ein paar Tausend, die sie jetzt vertreten.
01:10:40: Dann halt im Stardom auf dem Laufenden, wie es da weiter
01:10:43: geht.
01:10:45: Ja, dann sind wir eigentlich am Ende.
01:10:46: Wir haben uns hier noch einige Themen aufgeschrieben, also Vorbesprechungen.
01:10:50: Es ist da schon ziemlich verquatscht und wir könnten jetzt wahrscheinlich auch noch eine Stunde weiter quatschen.
01:10:55: Aber ich glaube, wir haben so ein paar Punkte gemacht, die uns jetzt hier wichtig sind und wären dann durch.
01:11:04: Und würden dich gerne nochmal einladen, Thomas, da haben wir schon drüber gesprochen, weil wir da auch lange drüber vorgespricht geredet haben über Smart Glasses und den ganzen Sachen.
01:11:13: Da hast du ja auch promoviert über Wearables.
01:11:17: Da werden wir dich, wenn du Lust hast, doch mal sehr gerne einladen.
01:11:20: Sehr gerne, sehr gerne.
01:11:22: Also
01:11:22: Datenschutz und Privacy und Smart Glasses ist, glaube ich, ein Thema.
01:11:25: Also mich bewegt das sehr, weil ich habe neulich bei einem Kollegen gesehen, wie fortgeschritten das mittlerweile ist und er hat mich fotografiert und sich auskünftig über mich eingeholt über die smartlas und ich hab es nicht merkt.
01:11:38: das fand ich schon sehr erschreckend.
01:11:40: also ich warte auf zwartausend sechsten zwanzig da sollen auch die neuen display.
01:11:45: blass ist von meter.
01:11:47: das heißt nicht nur dass ich foto und k.i.
01:11:49: moa habe sondern dass ich ein display im bild habe dass man zum erst mal auch nicht von außen sehen kann.
01:11:54: das heißt jetzt kann man so tun das ob man die leute anguckt werden wenn man was anderes macht.
01:11:58: also ein großartiger vorteil.
01:12:02: würde mich auch sehr freuen, wenn wir darüber noch mal sprechen können.
01:12:05: Ich würde eventuell versuchen unseren Kollegen für Smart Glasses, der die Dinge auch bei uns bei CT testet, vielleicht mit ins Boot zu holen.
01:12:15: Ich weiß nicht, ob das klappt, aber ich würde es mal versuchen.
01:12:17: Dann haben wir hier noch ein bisschen... Das ist zusätzliche Expertise von jemandem, der sich jeden daran guckt.
01:12:24: Andererseits.
01:12:25: Es
01:12:25: ist ja ein Podcast, da können wir auch noch so tun, dass wir sogar seine Brille aufhauen.
01:12:31: Die ganz neueste, andere neueste habt ihr alle noch nicht.
01:12:34: Aber guck mal, meine HTD-Dastellung und Verordnung von Objekten im Raum, wie du es gerade sehen kannst, oder?
01:12:41: Ja,
01:12:43: ja.
01:12:44: Gut.
01:12:45: Vielen, vielen Dank Thomas.
01:12:48: Ja,
01:12:48: ich wollte nur noch auf unsere Kontaktmöglichkeiten hinweisen.
01:12:50: Ach so, und bei der Gelegenheit nochmal sagen vielen Dank fürs Feedback im Kommentar, in der Kommentarspalte zur letzten Episode, da ist ja einiges zusammengekommen, auch ein bisschen kritikern uns, dass wir ein bisschen zu laberig wären.
01:13:06: Ich nehme das an, ich habe das nur in Teilen verstanden.
01:13:11: Nusschenlich auch.
01:13:12: Es gab ja, es gab ja auch Widerspruch.
01:13:15: Aber es gab noch jede Menge sachliche Beiträge, tauscht euch da bitte weitermunter aus.
01:13:19: Es ging ja um Digital-Souveränität und ganz konkret um europäische Alternativen zu US-Amerikanischen Diesen, wie es zum Beispiel Microsoft-Tranet-Sächsich.
01:13:27: Es ist sicher interessant, wenn man sich da gegenseitig ein bisschen hilft beim Alternativen suchen.
01:13:32: Ich werde auch nochmal mitlesen und der Kollege Peter Siering auch, der in der letzten Episode dabei war.
01:13:39: Und genau dasselbe würde ich mir wünschen für diese Episode.
01:13:43: Wenn ihr Lust habt, zu kommentieren, könnt ihr das machen.
01:13:45: Entweder an auslegungssacherlct.de, dann geht es an Jörg und mich.
01:13:50: Und wenn Thomas betroffen ist mit Kritik oder Lob, dann leiten wir in der Session ständig weiter.
01:13:56: Oder ihr schreibt direkt ins Forum unter ct.de slash auslegungssacher wo diese Episode dann zu finden ist.
01:14:03: So wie alle anderen auch die Episode von neunzehntundzwanzig mit Thomas immer noch.
01:14:10: Und
01:14:10: der Thomas kennt das heiße Forum schon seit zig Jahren, das heißt, er verträgt schon einiges bzw.
01:14:15: weiß, was auf ihn zukommt.
01:14:17: Schonungslose, ehrlich
01:14:18: gesagt.
01:14:18: Ich weiß,
01:14:19: ich stelle zu sprechen.
01:14:20: Ich weiß, ich stelle
01:14:24: zu sprechen.
01:14:26: Gut.
01:14:28: Alles klar, Thomas.
01:14:29: Vielen Dank.
01:14:30: Danke
01:14:31: schön.
01:14:31: Danke sehr.
01:14:32: Bis zum nächsten Mal.
01:14:32: Danke.
01:14:33: Tschau.
01:14:33: Tschau.
01:14:34: Tschüss.
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